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Weiterhin volle Hotels in Österreich - Aber Dämpfer im Juli

Nächtigungszahl seit Jahresbeginn wurde lediglich im Vor-Corona-Jahr 2019 überboten.
Patrick Baldia
Weiterhin volle Hotels in Österreich - Aber Dämpfer im Juli
© AdobeStock | In der ersten Sommerhälfte 2024 konnten die heimischen Hotels einen Nächtigungsrekord verzeichnen

Die heimischen Hoteliers dürfen sich freuen, auch in der ersten Sommerhälfte gibt es wieder einmal einen Nächtigungsrekord zu vermelden. Gegenüber dem Vorjahr wurde von Mai bis Juli ein Plus von 0,8 Prozent auf 39,94 Mio. Nächtigungen erzielt. Dies ist das beste Ergebnis für den Zeitraum Mai bis Juli seit 1980. 70 Prozent der Übernachtungen entfielen auf Gäste aus dem Ausland, rechnete am Mittwoch die Statistik Austria vor.

Im Juli 2024 wurden in Österreich 18,67 Mio. Nächtigungen verzeichnet, das entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Juli des Vorjahres. Eine Analyse nach Herkunftsländern zeigt, dass die Nächtigungen von Gästen aus Deutschland, Tschechien und Belgien rückläufig waren. Zunahmen wurden aus den Niederlanden sowie der Schweiz und Liechtenstein registriert.

Von Jahresbeginn 2024 an betrachtet wurden bis Juli 94,44 Mio. Nächtigungen gezählt, um 1,17 Mio. (1,2 Prozent) mehr als in der gleichen Periode des Vorjahres. "Seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen wurden in diesem Zeitraum nur im Jahr 2019 mehr Übernachtungen (95,10 Mio.) gemeldet", so die Statistiker. Bei den Ankünften wurden 27,38 Mio. Gäste (plus 2,9 Prozent) verzeichnet, wobei 19,07 Mio. Ankünfte auf Gäste aus dem Ausland und 8,31 Mio. auf Inlandsreisende entfielen.

Für Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) sind die Nächtigungszahlen "ein deutliches Zeichen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis eines Österreich-Urlaubs auch für die Österreicherinnen und Österreicher nach wie vor stimmt". Sie verweist auf einen klaren Trend zu Ferienwohnungen - so gab es in der gesamten Sommersaison 2013 3,5 Mio. Nächtigungen in gewerblichen Ferienwohnungen, während es 2023 bereits 8,6 Mio. waren. Ein Minus von 2,6 Prozent verzeichneten hingegen in der aktuellen Sommersaison die 3-Stern Betriebe. (apa)