Das Umweltbundesamt hat im Auftrag der Österreichischen Post die Klimaeffekte von Einkäufen im Online- sowie im stationären Handel analysiert. Darüber hinaus wurden die volkswirtschaftlichen Effekte des nationalen und internationalen Online-Handels untersucht. Das Ergebnis: Eine klimafreundliche Paketzustellung bietet Einsparungspotenziale von Treibhausgas-Emissionen. Greifen die Besteller außerdem auf heimische Online-Händler zurück, entstehen auch positive Effekte für die österreichische Wirtschaft.
Online-Handel in der Praxis mit weniger Emissionen
Die Studie unterstreicht, dass der Online-Handel dem stationären Handel in puncto Klimabilanz in den gängigsten Praxisszenarien überlegen ist. Sowohl im ländlichen wie im städtischen Raum als auch bei der Miteinbeziehung von Retouren fallen beim Online-Handel weniger Treibhausgas-Emissionen pro Produkt an als im stationären Handel.
Zur Erstellung des Vergleichs der Umweltauswirkungen hat das Umweltbundesamt alle treibhausgaswirksamen Emissionen und Prozesse berücksichtigt. Vertreter der Elektro-, Bekleidungs- und Buchbranche, die zu den typischen Online-Händler zählen, haben ihrerseits Erfahrungen beigesteuert. Aus der Berechnung von insgesamt 42 Szenarien zeigt sich: