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Widerspruch Digitalisierung und Nachhaltigkeit?

„Wie kann die Digitalisierung die nachhaltige Entwicklung und Nutzung, aber auch den Rückbau von Gebäuden unterstützen?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich die Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI).
Amelie Miller
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© sdecoret/AdobeStock
„Ohne Digitalisierung keine Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit kann nur funktionieren, wenn sie messbar und greifbar ist und dafür braucht es eine Datendrehscheibe – also zentral verfügbare und verknüpfte digitale Daten. Und die fehlen teilweise zur Gänze. Der Fokus muss daher auf der Digitalisierung der Immobilie liegen. Es reicht nicht aus, nur ein wenig effizienter zu werden. Es braucht für eine nachhaltige Zukunft klare Strategien, um zum Game Changer zu werden.“
—Matthias Ortner, Equity Partner der Unternehmensberatung Advicum Consulting und CEO des Artificial Intelligence-Unternehmens eMentalist GmbH

In der Arbeitsgruppe wurde unter anderem erarbeitet, welche Daten welcher Akteur braucht bzw. schon hat, wie ein Datenaustausch zwischen zwei Akteuren erfolgen kann, und welche „Spielregeln“ notwendig sind, damit ein Data Sharing reibungslos funktionieren kann.

„Die Verfügbarkeit von Daten, vor allem wenn sie analysiert sind und Handlungsempfehlungen generieren, ist für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit essenziell. Zertifizierungen, EU-Taxonomie-Berichte, ESG benötigen digitalisierte Daten, um beweisbar und effizient erstellbar zu sein, die Handlungsempfehlungen helfen uns, besser zu werden.“
—ÖGNI Geschäftsführer Peter Engert