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Wo bleibt die Inflations- linderungsverordnung?

Leitbares Wohnen: In der Bundeshauptstadt Wien wird man kommendes Jahr für Wasser- und Müllgebühren tiefer in die Tasche greifen müssen. Frau Finanzstadträtin Renate Brauner: Wie wär's mit einer "Inflationslinderungsverordnung". Bei den Richtwerten hat`s ja auch geklappt.
Michael Neubauer

In der Bundeshauptstadt Wien wird man kommendes Jahr für maßgebliche Gebühren mehr zahlen müssen: Erhöht werden die Tarife für Wasser, Abwasser (Kanal) und Parken. Auch die Müllabfuhr wird mit 1. Jänner 2017 teurer.

Die Erhöhung beträgt meist 3,3 Prozent, die Parkometerabgabe wird jedoch um 5 Prozent teurer, wie das Büro von Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) mitteilte. Die Anpassung wird aufgrund des geltenden Valorisierungsgesetzes vorgenommen. Von Höhe der Inflation abgeleitet Der Wert ergibt sich aus der Höhe der Inflation. Jedes halbe Jahr wird geprüft, ob der Indexwert seit der letzten Erhöhung um drei Prozent oder mehr gestiegen ist. Liegt der Verbraucherpreisindex zum Stichtag 30. Juni unter diesem Wert, steigen laut Stadt Wien auch die Gebühren nicht.