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„WienBox“ zieht in den Wohnbau ein

Bis zu 40 Prozent Co2-Einsparungspotenzial in der Hauszustellung von Paketen – zwei Pilotstandorte auf Arealen von „Wiener Wohnen“ geplant.
Michael Neubauer
WienBox
WienBox
© WSTW Hoermandinger

„WienBox“ ist ein für alle Nutzer offenes Partner-Netzwerk für Paket- bzw. Entnahmeboxen, das Boxen-Angebote von Firmen wie A1, MYFLEXBOX, Renz, Variocube, Storebox und Tamburi zusammenfasst.

„Das WienBox-Netzwerk wächst weiter und das ist wichtig. Mit bereits über 7.500 Abgabe- bzw. Entnahmefächern für Pakete an über 200 Standorten in der ganzen Stadt stellen wir nicht nur die City-Logistik auf neue Beine, sondern sparen so auch CO2 ein. Davon profitieren sowohl der Handel als auch die Kundinnen und Kunden“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Seit 2014 hat sich die Anzahl der zugestellten Pakete mehr als verdoppelt. Die Zustellung der „letzten Meile“ bis zur Haustüre gestaltet sich daher als Herausforderung für Zustelldienste und die Verkehrsinfrastruktur – und somit vor allem für die Umwelt. Mit einem dichten Netzwerk betreiberunabhängiger Entnahmeboxen lassen sich bis zu 40 Prozent der CO2-Emissionen in der Hauszustellung einsparen, wie eine Studie aus dem „sustainability“-Journal aus 2021 feststellt.

Die erste WienBox wurde im Juli in der Stiftgasse eröffnet. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt zehn WienBox-Stationen in Wien installiert werden.