Die Wiener Netze haben bisher rund die Hälfte der rund 1,6 Mio. Stromzähler in ihrem Netzgebiet durch sogenannte Smart Meter, also digitale Zähler, ersetzt. Das geht am Montag aus einer Aussendung hervor. Bis 2024 müssen Netzbetreiber in der EU ihre Stromzähler zu 80 Prozent, in Österreich zu 95 Prozent auf digitale Zähler umstellen. Smart Meter sollen etwa dazu beitragen, Angebot und Nachfrage beim Strom besser vorherzusagen und so zur Stabilität der Netze beitragen.
Auch für das einspeisen selbsterzeugter Energie, zum Beispiel von Photovoltaik-Anlagen, sind digitale Zähler notwendig. Der jährliche Ablesetermin fällt mit einem Smart Meter weg und Stromkundinnen und -kunden können etwa digital einsehen, welche Geräte in ihrem Haushalt besonders viel Strom verbrauchen. Im Netzgebiet der Wiener Netze gibt es 1,6 Mio. Stromzähler, rund 800.000 davon sind bereits digital. Mariahilf, Neubau, Josefstadt, Favoriten, Meidling, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing sind bereits umgestellt, Alsergrund, Hernals, Währing, Hietzing und Penzing sollen demnächst folgen. (apa)