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Wiener Wohnprojekt The Marks vor Fertigstellung

Projekt mit 1.200 Wohnungen vor Fertigstellung - Gesamtkosten belaufen sich auf rund 300 Mio. Euro
Patrick Baldia

Ende März wird mit "the one - home above" das höchste der drei Hochhäuser des Wiener Wohnprojekts The Marks fertiggestellt. Das Wohnprojekt ist im 3. Bezirk in St. Marx angesiedelt. Insgesamt werden die drei Türme rund 1.200 Wohnungen für etwa 2.000 bis 3.000 Personen umfassen. Neben frei finanzierten Eigentumswohnungen sind auch "leistbare Mietwohnungen vorgesehen", sagte Michael Gehbauer vom Bauträger WBV-GPA bei der Besichtigung von "the one - home above" vor Journalisten.

Bei diesem Wohnprojekt sei auf eine kooperative Quartiersentwicklung Wert gelegt worden, wie Gehbauer betonte. Die drei Wohnhochhäuser hätten einen gemeinsamen Sockel mit privaten und gemeinschaftlichen Grünflächen, es gäbe aber auch Gemeinschaftsräume, die zum Teil den Bewohnern der einzelnen Türmen oder allen Bewohnern des Projekts The Marks zur Verfügung stehen. Daneben seien aber auch Geschäfte vorgesehen, wobei kleinere Flächen bis 100 Quadratmeter zu einer reduzierten Miete angeboten würden, sagte Neues Leben-Obmann Siegfried Igler.

Darüber hinaus gäbe es im höchsten Turm Service-Angebote wie einen Wellness- und Spa-Bereich sowie Kinderspielräume im 9. und 21. Geschoß. Aber auch ein Swimmingpool stehe den Bewohnern zur Verfügung. Damit solle der Kontakt unter den Bewohnern gestärkt werden. Allen Bewohnern von The Marks stünde etwa eine Laufstrecke zur Verfügung. Neben einer Garage mit 550 Stellplätzen für das Gesamtprojekt - 239 für "the one - home above" - seien insgesamt auch 2.000 Fahrradabstellplätze vorgesehen.

Im Turm "the one - home above" mit 38 Etagen befinden sich bis zum 18. Stock 178 Mietwohnungen und darüber 224 frei finanzierte Eigentumswohnungen. Wobei das Wohnungsangebot von 45 bis 130 Quadratmetern reicht. Für die Mietwohnungen sind 500 Euro pro Quadratmeter an Baukostenzuschuss sowie 11,70 Euro je Quadratmeter Miete zu entrichten. Die Eigentumswohnungen kosten je nach Lage zwischen rund 5.000 und 7.160 Euro pro Quadratmeter, geht aus den Unterlagen zu dem Bau hervor. Für die obersten 9 Etagen ist auch eine Kühlung vorgesehen. Als gemeinnützige Bauträger fungierten hier die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte und Neues Leben. Rund 110 Mio. Euro kostete dieser Turm.

Buwog und ÖSW waren die Bauträger für die beiden anderen Türme, wobei das Wohnprojekt der Buwog bereits im Herbst 2022 fertig gestellt wurde und der dritte Turm ebenfalls in Fertigstellung ist. Die Gesamtkosten für das Wohnprojekt The Marks bezifferte Gehbauer im Gespräch mit der APA mit rund 300 Mio. Euro. (apa)