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Wienerberger startet in Uttendorf CO2-reduzierte Ziegelproduktion

Neuer Elektroofen soll CO2-Ausstoß am Standort um bis zu 90 Prozent reduzieren
Patrick Baldia
Ziegel
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© Wienerberger: Im Werk Uttendorf wird die nachhaltigste Ziegelproduktion innerhalb der Wienerberger-Gruppe gebaut. V.l.n.r.: Wolfgang Hribernik (NEFI-Verbundkoordinator und Head of Center for Energy am AIT Austrian Institute of Technology), Johann Marchner

Wienerberger wird in seinem Werk in Uttendorf (OÖ) 2024 mit der praktisch CO2-neutralen Produktion von Ziegeln starten. Ein elektrisch befeuerter Hochtemperaturofen anstelle eines gasbefeuerten Brenners soll den CO2-Ausstoß am Standort Uttendorf künftig um bis zu 90 Prozent reduzieren, gab der Ziegelhersteller bekannt. Zudem würden 30 Prozent weniger Energie für die Produktion benötigt.

Mehr als 30 Mio. Euro nimmt das Unternehmen mit weltweit mehr als 200 Werken laut früheren Berichten dafür in Österreich in die Hand. Der Startschuss für den Einbau des neuen Elektroofens falle im August und werde in etwa zwölf Monate in Anspruch nehmen. Pro Tag sollen in dem Werk bis zu 270 Tonnen Ziegel produziert werden. Die ersten Ziegel sollen im Sommer 2024 gefertigt werden, ab 2025 werde das Werk in Vollbetrieb gehen, so Wienerberger.

Das Werk in Uttendorf ist für Wienerberger ein Demo-Standort, an dem der Konzern neue Technologien im Live-Betrieb testet. Künftig nutzt Wienerberger dort nach eigenen Angaben 100 Prozent Ökostrom, ein Teil komme dabei aus der werkseigenen Photovoltaik-Anlage. (apa)