Was machen Sie anders als die anderen?
Michael Schmidt: Ich versuche, mich immer neu zu erfinden, das Schlimmste für mich ist der Stillstand. Wir entwickeln uns in der Firma, mit unseren Projekten immer weiter, versuchen Neues, Besseres, Qualitatives in unsere Wohnungen hineinzubringen und uns vom Markt abzuheben. 0815 ist mir zu wenig, wir wollen besser sein als die anderen.
„Wir wollen jedes Haus, das wir im Altbau bauen, zertifizieren lassen.“
Was ist Ihr USP?
Wir stecken bei den Altbauten, die wir entwickeln, sehr viel Liebe ins Detail. Dabei sind die Grundrisse ein ganz wichtiger Faktor. Ich bekomme die Grundrisse jeder einzelnen Wohnung auf meinen Tisch und gebe ihn frei, wenn das Maximum herausgeholt ist. Ich bringe mich auch bei der Auswahl des Parkettbodens, der Fliesen, der Duschkabinen etc. ein. Wir wollen kein standardisiertes Massenprodukt verkaufen. Und der Markt gibt uns Recht, wir haben gute Verkaufszahlen.
Ihr Unternehmen hat eben erst ein Leibrentenmodell gelauncht. Wie kamen Sie dazu?
Ich bin sehr oft in den USA gewesen und habe mir dort angesehen, wie die Modelle funktionieren. In anderen Staaten in Europa ist das Leibrentenmodell gang und gäbe. Nach fünf Jahren Arbeit haben wir das Produkt mit der Wiener Leibrentenpension auf den Markt gebracht. Es schafft eine Win-Win-Situation für Käufer und Verkäufer. Der Verkäufer, der ja bereits in seinem letzten Lebensdrittel ist, bekommt keinen Kredit mehr, will aber sein Haus nicht verkaufen. So erhält er eine monatliche Pension und ein Wohnrecht aufs Haus beziehungsweise auf seine Wohnung. Für den Käufer ist es eine weitere Alternative anzukaufen, auch wenn es eigenmittelintensiv ist.
Wir sind jetzt seit ein paar Wochen mit dem Produkt am Markt, und wir haben viele Anfragen. Da es ein neues Thema für viele ist, ist es arbeits- und erklärungsintensiv.
Das komplette Interview lesen Sie in der Ausgabe 05 des ImmoFokus.