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Wohnbau - Niederösterreich gewährt Zinszuschüsse für Eigenheime

Mittel des Bundes werden vom Land mehr als verdoppelt - Bis zu 10.000 Euro an finanzieller Unterstützung möglich
Michael Neubauer
Wohnbau
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Niederösterreich verwendet die Mittel aus dem Wohn- und Baupaket des Bundes für Eigenheim-Zinszuschüsse. Gewährt wird eine Einmalförderung von fünf Prozent der Kreditsumme bis maximal 200.000 Euro - also bis zu 10.000 Euro, erläuterte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) am Mittwoch vor Journalisten. Rund 5,4 Mio. Euro kommen vom Bund, das Land nimmt sieben Mio. zusätzlich in die Hand. Der Beschluss ist in der Landesregierungssitzung nächsten Dienstag geplant.

Beantragt werden kann der Zuschuss von Menschen, die die Landesförderung in Niederösterreich in Anspruch nehmen können, erklärte Teschl-Hofmeister. "Wir rechnen damit, zwischen 1.600 und 2.000 Familien unterstützen zu können", sagte die Landesrätin. Die Variante eines Einmalzuschusses funktioniere "rasch und unbürokratisch", betonte sie.

Anträge können rückwirkend ab 18. April eingebracht werden. Es gilt das "First come, first serve"-Prinzip. Jene Personen, die seit dem Stichtag um ein Darlehen des Landes angesucht haben, sollen kontaktiert werden. Sie können nachträglich den Zuschuss beantragen, sagte Teschl-Hofmeister. Wer nun ansucht, muss beide Anträge parallel stellen. Die Laufzeit der Zinszuschüsse beträgt zwei Jahre.

Neben dem großvolumigen Wohnbau "ist uns das Thema Eigentum in Niederösterreich wichtig", betonte Teschl-Hofmeister. Im Vorjahr wurden im Bundesland 1.146 Häuser mit Landesdarlehen von in Summe 52,8 Millionen Euro unterstützt. (apa)