Die neuen Sanierungszielgebiete weichen stark von jenen von noch vor 10 Jahren ab. „Nach Jahrzehnten, in denen mittels sanfter Stadterneuerung Wohngebäude mit rund 337.000 Wohnungen sowie ganze Grätzel aufgewertet wurden, richtet sich der Fokus immer stärker auf kleinere Gebiete“, so der Wiener Wohnbaustadtrat. So steht unter anderem der 18. Bezirk im Fokus der Anstrengungen. Größere, zusammenhängende Gebiete gäbe es noch im Bereich das Stuwerviertels im 2. Bezirk, der Davidgasse im 10. Oder der Oberen Mariahilferstraße im 15. Bezirk. „Dieses maßgeschneiderte Stadterneuerungsprogramm wird mit zusätzlichen Fördermöglichkeiten unterstützt“, so Ludwig. So z.B. die Förderung für die Schaffung von neuem und leistbarem Wohnraum in Form von Zu- oder Dachgeschoßausbauten. Dabei werde Ludwig aber keinesfalls von der Erfüllung wichtiger Qualitätskriterien und der Einhaltung von sozial verträglichen Mietobergrenzen während der meist 15-jährigen Dauer der Sanierungsförderung abrücken.
