„Wir rechnen damit, dass im Jahr 2025 die EUR 80 Milliarden Grenze für Investments in Wohnimmobilien in Europa überschritten wird, Zum Vergleich: 2020 wurden in europäische Wohnimmobilien rund EUR 47 Milliarden investiert“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties, CBRE Österreich.
Dabei ist der Wohnivestmentmarkt in Deutschland am größten: In keinem anderen europäischen Markt wurde so viel in Wohnimmobilien investiert. Zwar entfielen in Deutschland 2020 „nur“ 20 Prozent des gesamten Investmentvolumens auf Wohnimmobilien, das Volumen der institutionellen Investoren lag aber absolut bei 16 Milliarden Euro. Die höchsten Anteile von Wohnimmobilien am Gesamtinvestmentvolumen wurden im Jahr 2020 in Dänemark, Tschechien – in beiden Märkten ca. 50 Prozent - den Niederlanden sowie Irland verzeichnet. Am weitesten entwickelt ist der Wohninvestmentmarkt in der Schweiz. Hier wurden 2020 rund 60 Prozent aller Investments in dieser Assetklasse verzeichnet.
Rund 30 Prozent der Immobilieninvestments einfielen 2020 in Österreich auf die Assetklasse Wohnen. So büßte die Assetklasse trotz Krise nur 10 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 ein. Dabei entfielen 87 Prozent der Investments in Wohnimmobilien auf Wien und Graz. In diesen Städten sind auch in den kommenden Jahren die meisten Aktivitäten zu erwarten.
„Der institutionelle Wohnungsmarkt in Wien entwickelt sich vor allem im Süden sowie im Nordosten der Stadt, da hier auch für die nächsten Jahr noch ausreichend Flächen zur Verfügung stehen“, so die Erwartung der CBRE-Experten.
Der Wiener Wohnungsmarkt erfreut sich bei einer immer breiter werdenden Basis internationaler Investoren anhaltend großer Beliebtheit, die die Stabilität und Resilienz des Marktes sowie der Assetklasse schätzen. Zudem gilt Wien noch als „leistbarer“ Markt für Investoren, bei gleichzeitig hohen Qualitätsstandards der Immobilien. Mit mehr als 11.000 Wohnungen ist die Pipeline in Wien gut gefüllt, 2021 werden mehr als 30 Neubauprojekte für Investoren fertiggestellt.