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Wohnen in Österreichs Bergen: Erhöhte Nachfrage in den Gebieten Zell am See und Salzkammergut

Laut aktuellem Marktüberblick von Engel & Völkers bleibt Kitzbühel im Preisvergleich die Spitzenregion Österreichs, aber auch steirische Bergregionen für Zweitwohnsitze sind mittlerweile stark nachgefragt.
Amelie Miller
Engel _ Völkers Steiermark
Engel _ Völkers Steiermark
© Engel Völkers Steiermark

In Tirol etwa stieg der durchschnittliche Preis für Ein- und Zweifamilienhäuser 2021 auf 957.000 Euro. Im Segment der Eigentumswohnungen gab es ebenfalls erneut eine deutliche Preissteigerung auf 5.093 Euro pro Quadratmeter.

Kitzbühel bleibt im Preisvergleich weiterhin die Spitzenregion Österreichs. Hier steigt die Nachfrage kontinuierlich und das Angebot nimmt deutlich ab. Gesucht werden vor allem Wohnobjekte in Einzellagen, die jedoch nur selten auf den Markt kommen. Häuser wechseln für durchschnittlich rund 2,5 Millione Euro den Besitzer.

Im Tiroler Bezirk Imst liegen die Wohnungspreise durchschnittlich bei rund 4.000 Euro pro Quadratmeter. In Landeck sind die Preise bei Ein- und Zweifamilienhäusern auf durchschnittlich 461.696 Euro gestiegen.

Eine hohe Nachfrage treibt auch die Preise im Salzkammergut in die Höhe. Der durchschnittliche Verkaufspreis von Eigentumswohnungen lag 2021 bei 4.567 Euro pro Quadratmeter. Im Bezirk St. Johann im Pongau sind die Preise 2021 bei Eigentumswohnungen um 15,9 Prozent auf durchschnittlich 4.253 Euro pro Quadratmeter, bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Die Preise in der Region Zell am See für Ein- und Zweifamilienhäuser reichen aktuell bis rund 2,2 Millionen Euro, wobei der durchschnittliche Verkaufspreis zuletzt bei rund 650.000 Euro lag.

In Kärtnen lag der durchschnittliche Kaufpreis einer Eigentumswohnung 2021 bei 3.619 Euro pro Quadratmeter, wobei die Preise im Umland von Villach und Klagenfurt am höchsten sind. 

Die Kaufpreise für Häuser in der Region Oberkärnten-Millstätter See liegen im Durchschnitt noch knapp unter 300.000 Euro und sind damit noch vergleichsweise moderat.

Mit durchschnittlichen Verkaufspreisen von rund 286.000 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und 3.030 Euro pro Quadratmeter im Segment der Eigentumswohnungen ist die Steiermark nach dem Burgenland das zweitgünstigste Bundesland Österreichs, wobei die Immobilienpreise vor allem in den alpinen Regionen höher ausfallen als im Rest der Steiermark.