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Wohnhaus- und Siedlungsbau erneut etwas günstiger

Kosten im Juni gegenüber Mai um 0,7 Prozent gesunken
Patrick Baldia
Wohnhausbau
Wohnhausbau
© AdobeStock: Die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau sanken im Juni erneut - und damit das dritte Mal in Folge

Die hohe Inflationsrate sowie die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben vielen Immobilien-Interessenten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch inzwischen zeichnet sich eine Trendwende ab: Die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau sanken im Juni erneut - und damit das dritte Mal in Folge. Laut Statistik Austria lag der Baukostenindex mit 124,1 Punkten um 0,2 Prozent unter dem Vorjahreswert und um 0,7 Prozent unter dem Indexstand vom Mai.

Noch deutlicher war der Preisrückgang beim Brückenbau, wie aus den aktuellen Zahlen der Statistik Austria von heute, Freitag, hervorgeht. Hier ist der Preis im Jahresabstand um 4,2 Prozent gesunken. Die Preisentwicklung bei Stahlprodukten habe vor allem in diesem Bereich zu der Kostenersparnis beigetragen.

Der Straßenbau hingegen verteuerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent - dafür gab der Preis im Vergleich zum Mai dieses Jahres um 0,1 Prozent nach. Der Siedlungswasserbau wiederum verteuerte sich seit Juni 2022 um 2,2 Prozent. Aber auch hier reduzierten sich die Kosten gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent.

Die Preisanstiege im Vergleich zum Juni 2022 werden vor allem mit höheren Kosten für Transportbeton, Fertigmörtel sowie Natur- und Bruchsteinen begründet. Höhere Preise für Beton-, Kunststoff- und Gusseisenrohre wirkten sich vor allem auf die Kosten für den Wasserbau aus. (apa)