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Wohnimmobilien in Österreich um 2,8 % teurer – Anstieg bei Neubauten am stärksten

Im 1. Halbjahr 2025 stiegen Immobilienpreise um 2,8 %. Neubauten +3,6 %, Bestandsobjekte +2,6 %
Ferdinand Neubauer
Ferdinand Neubauer
Wohnimmobilien in Österreich um 2,8 % teurer – Anstieg bei Neubauten am stärksten
© AdobeStock | Die Mietpreise in Österreich haben im 2. Quartal erneut zugelegt

Laut Statistik Austria sind die Preise für Wohnimmobilien im ersten Halbjahr 2025 um 2,8 % gestiegen. Besonders deutlich war der Anstieg bei Neubauten mit +3,6 %. Bei bestehenden Häusern und Wohnungen verteuerten sich die Preise um 2,6 %, nachdem es 2024 noch Rückgänge gegeben hatte.

„Die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen zeigen nach einer Phase der Stagnation wieder einen leichten Aufwärtstrend“, erklärte Statistik-Austria-Generaldirektorin Manuela Lenk. Im ersten Quartal 2025 lagen die Preise um 3,5 % über dem Vorjahreswert, im zweiten Quartal um 2,1 %.

Innerhalb des Bestandsmarkts stiegen die Preise für Häuser (+3,0 %) stärker als für Eigentumswohnungen (+2,2 %). Der Index für neue Wohnhäuser und -wohnungen verzeichnete Zuwächse von 3,7 % im ersten und 3,5 % im zweiten Quartal.

Auch der Preisindex für selbstgenutzten Wohnraum (OOH) legte im Halbjahresvergleich um 1,8 % zu. Darin enthalten sind neben Anschaffungskosten auch Gebühren, Versicherungen sowie Aufwendungen für Reparaturen und Renovierungen. Besonders stark verteuerten sich Käufe von neuem Wohnraum (+4,6 %) und laufende Erhaltungskosten (+3,0 %). Günstiger wurden nur Dienstleistungen rund um den Kauf von Wohnraum (−1,1 %), was auf die seit April 2024 gesenkten Grundbuchsgebühren zurückzuführen ist.