"Bis heute wurden bereits über 5.000 Anträge bewilligt und damit über 13.000 Personen unterstützt", berichtete das Ressort am Dienstag per Aussendung. Der Wohnschirm Miete wurde im März 2022 ins Leben gerufen und im Jänner dieses Jahres auf Energie hin erweitert.
Seit dem Start übernahm der Wohnschirm für 3.003 Familien mit 7.702 Personen Mietkosten-Rückstände. Sie konnten so ihre bestehende Wohnung behalten. 388 Haushalte wurden beim Umzug in eine leistbare Wohnung unterstützt. Insgesamt flossen bereits über 10,8 Millionen Euro an Unterstützungsleistungen.
Wegen der hohen Energiepreise wurde das Angebot im Jänner 2023 um den Wohnschirm Energie erweitert: 2.173 Haushalte mit 5.532 Personen erhielten seither Unterstützung bei den Kosten für Strom oder Heizung. Insgesamt wurden seit Jänner über vier Millionen Euro an Menschen mit geringem Einkommen ausbezahlt. 1.565 Haushalte erhielt sowohl eine Pauschale für künftige Energiekosten als auch Unterstützung bei Energiekosten-Rückständen. Weitere 593 Haushalte erhielten eine Pauschale für zukünftige Energiekosten, bei 15 Haushalten gab es eine Übernahme der Energiekosten-Rückstände.
"In Österreich muss sich niemand um eine warme Wohnung sorgen. Der Wohnschirm übernimmt offene Mieten und Energierechnungen und kann auch Zuschüsse für künftige Energiekosten auszahlen - und das oft binnen weniger Tage", wurde Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) zitiert. Ende März wurde der Wohnschirm mit 25 Millionen aufgestockt, damit würden nun 165 Millionen Euro dafür zur Verfügung stehen, sagte Rauch damals. Das Budget ist Teil der 250 Millionen Euro an Wohnkostenhilfe, auf die sich die Koalition als Alternative zu der von der ÖVP abgelehnten und von den Grünen geforderten Mietpreisbremse geeinigt hat. (apa)