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Wohnungskrise ante Portas?

EHL Immobilien: Wenn nicht bald gegengesteuert droht spätestens 2025 eine Wohnungskrise. In Wien, dem mit Abstand größten Markt Österreichs, werden die Wohnungsfertigstellungen von 2023 bis 2025 zumindest um 53 Prozent auf maximal 7.500 Einheiten zurückgehen.
Michael Neubauer
EHL-Konferenz
EHL-Konferenz
© REMG

Es droht eine Angebotslücke, die Wohnen in weiterer Folge in einem wirklich problematischen Ausmaß teurer machen könnte.

Internationale Investoren haben ihr Engagement angesichts der hohen Baupreise und gestiegenen Finanzierungskosten massiv zurückgefahren. Immobilienfonds, Pensionskassen und Versicherungen, ziehen tendenziell sogar eher Mittel aus dem Immobiliensegment ab. Diese Entwicklung wird so lange anhalten, bis die EZB die Zinsanhebungen abgeschlossen hat. Das ist allerdings noch nicht der Fall. Zumindest zwei weitere Zinserhöhungen um jeweils 0,25 Prozent werden für Juni und Juli erwartet. In einem sind sich die Experten sicher: Im Moment braucht Anreize, damit wieder mehr Kapital in den Wohnungsneubau fließt.

Der ImmoFokus im Gespräch mit:

Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien

Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Investment Consulting

Markus Mendel, Geschäftsführer, EHL Investment Consulting

Karina Schunker, Geschäftsführerin, EHL Wohnen