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Wohnungsmieten im 2. Quartal teurer geworden

Monatliche Durchschnittsmiete im Vergleich zum 1. Quartal 2025 um 1,9 % auf 10,2 Euro pro m²gestiegen
Michael Neubauer
Michael Neubauer
Wohnungsmieten im 2. Quartal teurer geworden
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Im 2. Quartal 2025 lag die monatliche Miete inklusive Betriebskosten laut Statistik Austria im Schnitt bei 10,2 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorquartal stieg sie damit um 1,9 %, verglichen mit dem 2. Quartal des Vorjahres um 4,6 %. Die durchschnittliche Miete exklusive Betriebskosten lag im 2. Quartal 2025 bei 7,7 Euro pro Quadratmeter und erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 5,3 %.

„Im 2. Quartal 2025 haben die Mieten in Österreich erneut angezogen. Die monatliche Wohnungsmiete ohne Betriebskosten ist auf durchschnittlich 7,7 Euro pro Quadratmeter gestiegen und damit um 5,3 % höher als ein Jahr davor und um 1,8 % höher als zu Jahresbeginn. Dieser Zuwachs im Vergleich zum Vorquartal ist der stärkste der vergangenen vier Quartale. Zur Nettomiete kommen Betriebskosten von aktuell 2,6 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres haben sich die Betriebskosten damit um 2,8 % erhöht.“
—Manuela Lenk, fachstatistische Generaldirektorin von Statistik Austria.

Im 2. Quartal 2025 lag die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten bei 673,2 Euro pro Hauptmietwohnung. Das entspricht einem Quadratmeterpreis von 10,2 Euro (siehe Tabelle 1). Die Nettomiete – exklusive Betriebskosten – belief sich auf durchschnittlich 508,4 Euro pro Wohnung bzw. 7,7 Euro pro Quadratmeter. Die monatlichen Betriebskosten lagen bei 167,9 Euro pro Wohnung, pro Quadratmeter bei 2,6 Euro. Die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete inklusive Betriebskosten hängt vor allem vom Mietsegment, der Region, der Wohnungsgröße und der Mietdauer ab. Die Mietkosten beziehen sich hochgerechnet auf 1,8 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.

Mehr als 1,6 Millionen Einpersonenhaushalte, Eigentumsquote steigt mit dem Alter

Im 2. Quartal 2025 lebten in Österreich rund 1,6 Millionen Menschen in einem Einpersonenhaushalt. Die meisten Alleinlebenden gibt es in der Altersgruppe der über 60-Jährigen; sie machen mit 47,5 % knapp die Hälfte aller Einpersonenhaushalte aus. An zweiter Stelle folgen Personen im Alter zwischen 30 und unter 60 Jahren mit einem Anteil von 40,8 %. Deutlich seltener leben Personen unter 30 Jahren allein – sie stellen lediglich 11,7 % der Alleinlebenden dar.

Vor allem junge Alleinlebende unter 30 Jahren wohnen überwiegend zur Miete: Rund drei Viertel dieser Altersgruppe lebt in einem Mietverhältnis, davon besonders viele in privater Hauptmiete (43,0 %). Mit zu- nehmendem Alter sinkt der Anteil an Mieter deutlich – bei den über 60-Jährigen wohnen 41,9 % zur Miete, davon 13,0 % in privater Hauptmiete. Gleichzeitig nimmt mit steigendem Alter die Eigentumsquote zu. Während nur 10,2 % der unter 30-Jährigen im Eigentum leben, besitzt rund ein Viertel der alleinleben- den über 60-Jährigen ein eigenes Haus, weitere 13,4 % eine Wohnung. In dieser Altersgruppe hält sich der Anteil von Eigentümern und Mietern nahezu die Waage.

Bereits in der mittleren Altersgruppe, der 30 bis unter 60-Jährigen, lässt sich der Übergang von der Miete zum Eigentum erkennen. Hier leben 30,9 % im Eigentum und 61,9 % zur Miete.