Dass die Firmeninsolvenzen im dritten Quartal gestiegen sind, belegen nun auch am Freitag veröffentlichte Daten der Statistik Austria. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es laut der Behörde ein Plus von 18,1 Prozent auf 1.532 Pleiten, gegenüber dem Vorquartal ein Minus von 3,7 Prozent. Auch die Absichten, eine Firma zu starten gingen mit 14.254 Registrierungen gegenüber dem dritten Quartal 2023 um 7 Prozent zurück.
Die meisten Insolvenzen gab es bei Dienstleistungen (438), gefolgt vom Handel (244) und dem Bausektor (227). Dahinter folgte die Sparte Beherbergung und Gastronomie (200).
Zuletzt hatten die Gläubigerschutzverbände berichtet, dass es heuer im Gesamtjahr eine Rekordzahl an Insolvenzen geben dürfte. Die Gesamtverbindlichkeiten stellten mit 14,3 Mrd. Euro bereits nach drei Quartalen einen historischen Höchstwert dar, hatte es im Oktober beispielsweise vom AKV geheißen. (apa)