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Zinsen für Immobilienkredite in Österreich fallen weiter

Unsicherheiten und Zinspolitik drücken Konditionen für zehnjährige Fixkredite auf 0,5 bis 0,8 Prozent.
Amelie Miller
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© AdobeStock/Gina Sanders

Die Nachfrage nach Immobilienkrediten ist bei Interhyp Österreich auch in Pandemiezeiten auf hohem Niveau geblieben, was sich auch mit den Daten der Österreichischen Nationalbank deckt. Die inländischen Kreditnehmer profitieren dabei vom kontinuierlich fallenden Zinsniveau, an dem sich laut Interhyp-Bauzins-Trendbarometer zunächst kaum etwas ändern dürfte. Die von Interhyp befragten Experten prognostizieren angesichts der Pandemie und weiterer Unsicherheiten - wie dem Ausgang der US-Wahl oder dem Brexit - kurzfristig gleichbleibend niedrige Konditionen. Ein österreichisches Institut spricht sogar davon, dass die EZB ihr Ankaufsprogramm noch ausweiten könnte. Dann wird es auch auf lange Sicht kaum Potential für Änderungen auf dem Zinsmarkt geben.

Trotz milliardenschwerer Hilfsprogramme der Regierungen, die eine noch schlimmere Rezession bisher verhindern konnten, bleiben die Märkte volatil.

Wie unberechenbar der Pandemieverlauf und seine Folgen auf die Konjunktur sind, hat sich in den vergangenen Monaten immer wieder gezeigt, sagt Vorständin Mirjam Mohr mit Blick auf die derzeit steigenden Infektionszahlen.