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Zirkuläres Bauen: Madaster hat erfolgreiches erstes Jahr in Österreich

Neu an Bord sind AllesWirdGut, IG Immobilien, Tarkett, Vasko+Partner sowie Würth - Insgesamt gewinnt Madaster 16 neue Partner und 40 Projekte
Patrick Baldia
Weingruber
Weingruber
© Madaster Österreich | Werner Weingraber verweist als Geschäftsführer von Madaster auf ein erfolgreiches erstes Jahr in Österreich

Im September 2022 trat Madaster erstmals in Österreich an, der heimischen Bau- und Immobilienwirtschaft bei der Erfassung und Dokumentation von Bauteilen und Materialien zu helfen, um zirkuläres Bauen möglich zu machen. Seither haben 16 sogenannte Kennedy-Partner mit insgesamt 40 Projekten die Cloud-Plattform von Madaster genutzt, um besseren Aufschluss über die Trennbarkeit, das gebundene CO2 und die Toxizität von Baustoffen und ihre Wiederverwertbarkeit zu erlangen. Österreich ist das mittlerweile sechste Land in Europa, in dem Madaster der Bau- und Immobilienwirtschaft am Weg zur Kreislaufwirtschaft unterstützt.

„Ein Jahr nach unserem Marktstart in Österreich haben wir unsere hochgesteckten Ziele deutlich übertroffen. Denn die Bau- und Immobilienbranche hat erkannt, dass Madaster ein funktionierendes Tool ist, das Dekarbonisierung, Ressourcenschonung, Materialdokumentation, Wiederverwertbarkeit und Ökobilanzierung in einer Plattform erfolgreich zusammenführt“, so Werner Weingraber, Geschäftsführer von Madaster Österreich.

Erst kürzlich konnten AllesWirdGut, IG Immobilien, Tarkett, Vasko+Partner sowie Würth als neue Partner von Madaster gewonnen werden. Die Firmen ATP sustain, Delta, Dietrich Untertrifaller, Drees & Sommer, GF Piping Systems, HNP architects, iC Consulenten, PORR, SIGNA, Value One und WICONA vervollständigen das Partner-Portfolio von Madaster in Österreich.

Madaster engagiert sich bei zahlreichen Initiativen wie etwa jenen der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), IG Lebenszyklus Bau und Digital Findet Stadt, um gemeinsam Lösungswege und Standards für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.

Mittlerweile ist Madaster mehrfach für seine Nachhaltigkeitslösung mit Preisen in Österreich ausgezeichnet worden und wird als Knowhow-Träger:in bei Fachkonferenzen und Expertendiskussionen immer öfter angefragt.

Zukünftige Standardanforderungen und Zusammenarbeit rund um Kreislaufwirtschaft

Als nächste Arbeitsschwerpunkte hat Madaster den Ausbau und die Weiterentwicklung von Funktionen für Umbau und Sanierung, die Ökobilanzierung und Zertifizierung (DGNB Version 23, ÖGNI), den Materialpass, die EU-Taxonomie und CSRD sowie Track & Trace für Hersteller definiert.

„Unser Ziel ist klar. Möglichst viele Gebäude auf unsere Plattform zu bringen und mit den Daten und Methoden von Madaster verknüpfen. Damit wird die Basis für die effiziente Umsetzung verschiedener Anwendungsfälle der Kreislaufwirtschaft im Lebenszyklus eines Gebäudes möglich. Sowohl für einzelne Unternehmen, als auch in der Zusammenarbeit mit Dritten. Jeder unserer Partner:innen ist ein Vorreiter in der Bau- und Immobilienbranche. Das entgegengebrachte Vertrauen ist unser Auftrag, schon heute die Standards für morgen zu setzen, um den Wandel von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft zu meistern“, resümiert Weingraber.