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Zurich revitalisiert Zentrale am Schwarzenbergplatz

Im über 150 Jahre alten historischen Palais Ofenheim am Schwarzenbergplatz entsteht ein völlig neues Arbeitsumfeld, das modernste Bürokonzeption, Nachhaltigkeit und historisches Flair vereint - der Baustart ist für Ende 2024 vorgesehen, die Übersiedlung für 2027
Patrick Baldia
zurich
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© ZOOMVP.AT | Außenansicht des Zurich-Gebäudes am Schwarzenbergplatz 15 nach der Revitalisierung

„Unser Anspruch besteht darin, eine Arbeitswelt zu gestalten, die sich an den Bedürfnissen der Mitarbeitenden ausrichtet und dabei das Flair eines Wiener Ringstraßenpalais bewahrt. Wir gehen die Revitalisierung unseres historischen Firmensitzes behutsam an. Sie soll dem Bestand Respekt zollen und gleichzeitig die Erwartungen an die neue Arbeitswelt erfüllen. Damit schaffen wir ein einzigartiges Ambiente“, erklärt Andrea Stürmer, MSc MPA, Vorsitzende des Vorstandes von Zurich.

Neue Arbeitswelt in historischem Rahmen

Die kleinen Büros werden durch offene, helle Räume ersetzt, die Arbeitsplätze nach dem Konzept des activity-based working gestaltet, also ohne starre Raumstrukturen und angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse. Völlig neu präsentiert sich das Dachgeschoß: Eine Lounge im Innenbereich mit Restaurant und Work-Cafe, die zum Verweilen und zum Austausch einlädt, und ein Dachgarten runden die Revitalisierung ab. Die historische Außenfassade bleibt dabei unverändert.

Eine entsprechende Machbarkeitsstudie für die Liegenschaft Schwarzenbergplatz 15/Lothringerstraße 3 wurde von M.O.O.C.O.N erstellt. Den Architekturwettbewerb konnte das Büro Riepl Kaufmann Bammer für sich entscheiden. Unter behutsamer Rücksichtnahme auf den Bestand und in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt wird das historische Palais aufgewertet. Zurich schafft damit auf mehr als 8.000 m2 ein topmodernes Arbeitsumfeld für rund 600 Mitarbeitende in der Wiener Innenstadt.

In mehrfacher Hinsicht nachhaltig

Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle: Entsprechende Zertifizierungen sollen nach den internationalen Kriterien von DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) sowie klimaaktiv erfolgen, das begrünte Dach zum Mikroklima in der Innenstadt beitragen. Durch das ausdifferenzierte Haustechnikkonzept mit Nutzung von Fernwärme und Fernkälte bei gleichzeitiger Lüftung der Räume mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung wird der Energiehaushalt optimiert. Und infolge seiner zentralen Lage ist der Standort sowohl fußläufig als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.