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Zweistufiger internationaler Wettbewerb schafft Grundlage für Wohnquartier in Penzing

Bei Wiens größtem privaten Wohnbauprojekt, der Entwicklung eines 40.800 Quadratmeter großen Teil-Areals der Körner-Kaserne im vierzehnten Wiener Gemeindebezirk, wurde mit dem Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht.
Angelika Fleischl

Bei Wiens größtem privaten Wohnbauprojekt, der Entwicklung eines 40.800 Quadratmeter großen Teil-Areals der Körner-Kaserne im vierzehnten Wiener Gemeindebezirk, wurde mit dem Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbs ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. Im Rahmen dieses Projekts entwickelt die vom Wohnbauspezialisten Consulting Company gemeinsam mit Investoren gegründete CC Wien Invest bis zu tausend neue Wohnungen, wobei der deutlich überwiegende Anteil im Rahmen der Wiener Wohnbauförderung errichtet wird. In der finalen Jurysitzung im Oktober hat das mit Wiener und internationalen Architekten sowie Vertretern von Stadt- und Bezirkspolitik sowie der Stadtverwaltung besetzte Preisgericht unter dem Vorsitz des in zahlreichen Beiräten aktiven deutschen Architekten Arno Lederer den gemeinsamen Beitrag des Wiener Architektenbüros driendl*architects ZT GesmbH und Bödeker Landscape Architects zur Überführung in den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan empfohlen. Der Beitrag überzeugte vor allem durch die Integration des wertvollen Baumbestands in das Freiraumkonzept: „Durch eine sorgfältig durchdachte Positionierung der Baukörper entsteht eine campusartige räumliche Qualität, die durch den ausgesprochen sensiblen Umgang mit den bestehenden Bäumen noch unterstrichen wird. Durch die Konzentration des Volumens an den Rändern des Gebietes wird die südlich liegende Parkfläche freigespielt. Der so entstehende zusammenhängende Grünraum ist von hoher Qualität und bietet den Anrainern hochwertige Freiflächen“, begründet die Jury die Entscheidung. Baubeginn ist für das Jahr 2019 vorgesehen, die Fertigstellung für 2020 geplant.