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ARE: Thermische Sanierung in Tulln

Im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsinitiative wurden Fassaden und Fenster erneuert
Ferdinand Neubauer
ARE: Thermische Sanierung in Tulln
© Schieder Markus

Das Bürogebäude der ARE Austrian Real Estate (ARE) zwischen Nibelungenplatz und Donaugasse wurde thermisch saniert. Die Planung und Umsetzung erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Tulln, um das Gesamtbild des renovierten Nibelungenplatzes zu harmonisieren. Jetzt erstrahlt das Gebäude in neuem Look mit heimischem Holz, neuen Fenstern und einer deutlich verbesserten Energieeffizienz.

Investitionen für weniger Emissionen

Dank der thermischen Sanierung wird etwa ein Drittel des Primärenergiebedarfs eingespart. ARE investierte rund 3,5 Millionen Euro, um eine nachhaltige und klimafreundliche Bewirtschaftung ihrer Bestandsgebäude zu gewährleisten. In den kommenden Jahren sollen die Bundesimmobiliengesellschaft und ihre Tochtergesellschaft ARE insgesamt rund zwei Milliarden Euro in die Dekarbonisierung ihrer Liegenschaften investieren.

138 neue Fenster, heimisches Holz und Pflanzen

Nach den Plänen des Tullner Architekturbüros A Quadrat wurde die rund 2.000 Quadratmeter große Betonfertigteilfassade entfernt, das Gebäude mit Mineralwolle neu gedämmt und eine hinterlüftete Fassade aus heimischem Nadelholz installiert. Alle Fenster und Eingangstüren, die insgesamt 800 Quadratmeter Fläche ausmachen, wurden ersetzt. Die neuen Holz-Alu-Fenster verfügen über dreifach verglaste Isolierfenster und eine elektrisch gesteuerte Beschattung für wetterunabhängige Nutzung. Rund um das Gebäude wurden auf 140 Quadratmetern neue Büsche, Stauden und Gräser gepflanzt, und an drei Stellen wurde die Fassade mit einer automatischen Bewässerung begrünt.