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Bisherige Tourismus-Wintersaison mit mehr als 64 Mio. Nächtigungen

Dezember 2024 und Jänner 2025 schneiden besonders gut ab
Michael Neubauer
Michael Neubauer
Bisherige Tourismus-Wintersaison mit mehr als 64 Mio. Nächtigungen
© ImmoFokus

Einen Monat vor Ende der touristischen Wintersaison 2024/25 wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria bereits 64,07 Mio. Nächtigungen und 17,76 Mio. Ankünfte in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert. Das sind um 0,7 % weniger Nächtigungen als im Zeitraum November 2023 bis März 2024, aber um 0,7 % mehr Gäste.

„Der Tourismus in Österreich ist auf Rekordkurs. Mit mehr als 64 Millionen Nächtigungen in österreichischen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen liegt die bisherige Wintersaison nur um 0,9 % unter dem Höchstwert 2018/19. Den überwiegenden Teil des Nächtigungsaufkommens bestreiten mit 78,1 % Gäste aus dem Ausland, davon knapp die Hälfte aus Deutschland. Tendenziell zeigt sich, dass sich die Nächtigungen in Österreich zunehmend gleichmäßiger über das Jahr verteilen“, so Statistik Austria- Generaldirektor Tobias Thomas.

64,07 Mio. Nächtigungen von November 2024 bis März 2025

Die Nächtigungen der bisherigen Tourismus-Wintersaison 2024/25 (November 2024 bis März 2025) lagen mit 64,07 Mio. um 0,7 % unter dem Niveau des gleichen Zeitraums im Vorjahr und um 0,9 % unter dem gleichen Zeitraum in der Rekordsaison 2018/19 (64,64 Mio. Nächtigungen von November 2018 bis März 2019; Ostern im April 2019). Die Nächtigungen von Gästen aus dem Ausland erreichten 50,03 Mio. (−1,0 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum und auch −1,0 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2028/19). Die Übernachtungen von Gästen aus Österreich lagen bei 14,05 Mio. (+0,6 % im Vorjahresvergleich, −0,6 % im Vergleich zu 2018/19.

Besonders erwähnenswert sind die Monate Dezember (12,66 Mio. Nächtigungen) und Jänner (16,00 Mio. Nächtigungen), in denen die Nächtigungen sowohl von Gästen aus dem Inland (Dezember: +2,3 %; Jänner: +2,9 % im Vergleich zum Vorjahr) als auch von Gästen aus dem Ausland (Dezember: +13,3 %; Jänner: +3,2 % im Vergleich zum Vorjahr) deutlich zulegten.

Der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt Deutschland steuerte dabei mit 23,03 Mio. Nächtigungen (−5,5 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr) knapp die Hälfte der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland bei. Der zweitwichtigste Herkunftsmarkt Niederlande brachte 6,66 Mio. Übernachtungen (+2,1 %).

Insgesamt wurden im Zeitraum November 2024 bis März 2025 17,76 Mio. Ankünfte registriert, das entspricht einer Zunahme von 0,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Späte Ostern sorgen für Nächtigungsminus von 9,0 % im März

Da die Osterferien heuer in den April gefallen sind, gab es im März 2025 mit 12,67 Mio. Übernachtungen (−9,0 %) und 3,51 Mio. Ankünften (−8,8 %) einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum März des Vorjahres. Davon gehen 10,04 Mio. Nächtigungen (−8,5 %) auf Gäste aus dem Ausland zurück und 2,63 Mio. (−10,9 %) auf Gäste aus Österreich. Verglichen mit dem März der Rekordwintersaison 2018/19, in der die Osterferien ebenfalls in den April fielen, waren die Nächtigungen insgesamt um 15,4% niedriger. Dabei lagen die Übernachtungen von Gästen aus dem Inland im März 2025 um 8,5 % unter denen vom März 2019, die von Gästen aus dem Ausland um 17,1 %.