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BNP Paribas REIM treibt Umsetzung der ESG-Roadmap voran

Bis Ende 2022 werden 85 Prozent der allgemein zugänglichen Fonds und 100 Prozent der Fonds für Privatanleger eine SRI-Zertifizierung (Socially Responsible Investment) erhalten bzw. als „nachhaltig” klassifiziert sein.
Amelie Miller
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Bis Ende 2025 sollen über 90 Prozent aller Fonds von BNP Paribas REIM diese Richtlinie erfüllen. 

Mehrere Fonds konnten bereits im vergangenen Jahr ihre ESG-Leistung verbessern und sich erfolgreich als nachhaltig etablieren. Zum Jahresende 2021 hatten bereits vier von BNP Paribas REIM verwaltete Fonds eine SRI-Zertifizierung erhalten: BNP Paribas Diversipierre, AFER Pierre, Accimmo Pierre und Opus Real. Im Juli 2022 wurde auch die Zertifizierung des Fonds Accès Valeur Pierre abgeschlossen. Die Fonds haben ein umfassendes und strenges ESG-Analyseraster und eine Best-in-Progress-Strategie eingeführt. Diese zielen auf eine kontinuierliche Verbesserung der ESG-Performance aller Gebäude durch die Umsetzung effektiver Aktionspläne ab.

Zudem erfüllen diese Fonds die Bestimmungen unter Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung und folgen damit dem Beispiel des NEIF III, dessen Fondsstrategie einen besonderen Fokus auf ökologische und soziale Aspekte legt.

Der EIPF (European Impact Property Fund) erfüllt zudem die Artikel 9-Anforderungen der EU-Offenlegungsverordnung und ist der erste paneuropäische Core-Immobilienfonds, der sich am Pariser Klimaabkommen orientiert und auch die Vorgaben der Internationalen Energieagentur (IEA) erreicht. In den nächsten zehn Jahren werden hierfür die CO2-Emissionen der Bestandsgebäude durch die Verbesserung der Energieeffizienz um 40 % reduziert.

Die ESG-Roadmap von BNP Paribas REIM wurde 2020 festgelegt und beinhaltet drei Ziele:

  • Reduzierung der CO2-Emissionen: Optimierung des Energieverbrauchs der Immobilien, indem dieser genau überwacht wird und die Mieter bei der Umsetzung von Best Practices unterstützt werden.
  • Verantwortungsvolles Asset-Management: Verbesserung des Komforts und des Wohlbefindens der Mieter, indem die Objekte Barrierefreiheit sicherstellen und, soweit möglich, nachhaltige Mobilitätslösungen (öffentliche Verkehrsmittel, Fahrradstellplätze usw.) fördern.
  • Erhöhung des Engagements der Stakeholder: Förderung des Bewusstseins aller Partner, indem sie in die Erstellung der ESG-Strategien einbezogen werden. So entsteht eine gemeinsame Roadmap zur Überwachung der Leistungsindikatoren des Fonds und der Immobilien.

Die Überwachung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen auf Objektebene wird schrittweise umgesetzt. Im Jahr 2021 wurden 430 Gebäude analysiert (gegenüber 384 im Jahr 2020). Zudem wird jedes potenzielle Investment-Objekt anhand eines internen Rasters bewertet, das Auswahlkriterien für neun ESG-Aspekte umfasst. Bei Investitionen gemäß Artikel 8 oder Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung wird für jedes Objekt eine detaillierte technische Prüfung durchgeführt. Ferner werden durch die Entwicklung eines dreijährigen Aktionsplans konkrete ESG-Verbesserungsziele anhand von 13 Leistungsindikatoren festgelegt.