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CA Immo - Gesunkene Immobewertungen sorgten im Q1 für Gewinneinbruch

Mieterlöse um knapp 16 Prozent auf rund 62 Mio. Euro gestiegen - Operatives Ergebnis (EBITDA) um 37 Prozent auf 56,5 Mio. Euro verbessert
Patrick Baldia
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© Klaus Helbig / CA Immo: Das Frankfurter Büro- und Hotelhochhaus ONE (Mitte) der CA Immo ist zu rund 80 % vermietet

Die börsennotierte CA Immo hat heuer im ersten Quartal deutliche Einbußen beim Konzernergebnis hinnehmen müssen. Sinkende Immobilienwerte aufgrund steigender Zinsen ließen das Konzernergebnis des Wiener Immobilienkonzerns zum Jahresauftakt um 77 Prozent auf 30,8 Mio. Euro einbrechen. Maßgeblichen Anteil daran hatte das Neubewertungsergebnis, das mit -2,4 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 99,4 Mio. Euro lag, hieß es am Mittwochabend in einer Aussendung.

Die in der Immobilienbranche wichtige Ertragskennzahl FFO I fiel um 18,3 Prozent auf knapp 24 Mio. Euro. Die Erträge aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien (FFO II) stiegen hingegen um 69 Prozent auf 38,8 Mio. Euro.

Die Mieterlöse stiegen im ersten Quartal um 15,8 Prozent auf 61,7 Mio. Euro. Hintergrund seien höhere Mieteinnahmen aus Bestandsimmobilien sowie die Fertigstellung von Projektentwicklungen im Vorjahr, die den Rückgang der Mieterlöse aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien kompensieren konnten.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Quartal um 37 Prozent auf 56,5 Mio. Euro - vor allem durch den Verkauf langfristig gehaltener Immobilien. Das Verkaufsergebnis belief sich zum Jahresauftakt 2023 auf 22,2 Mio. Euro, nach 0,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2022. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 bestätigte das Management sein Ziel für ein EBITDA von über 200 Mio. Euro.

Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) belief sich im ersten Quartal heuer auf rund 53 Mio. Euro, nach knapp 157 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung sei auf den hohen Bewertungsgewinn im ersten Quartal 2022 zurückzuführen, hieß es in der Aussendung. Das Ergebnis je Aktie betrug zum Bilanzstichtag 0,31 Euro (1. Quartal 2022: 1,37 Euro).

Der Wert des gesamten Immobilienvermögens sank von 5,9 Mrd. Euro auf 5,8 Mrd. Euro. Das Kerngeschäft der Gesellschaft ist auf gewerblich genutzte Immobilien mit Fokus auf Büroimmobilien in den Metropolstädten Deutschlands, Österreichs und der CEE-Region ausgerichtet. (apa)