Der Südtiroler Pistenfahrzeughersteller Prinoth, der gemeinsam mit Leitner und Demaclenko in Telfs in Tirol seinen österreichischer Sitz hat, investiert in Wasserstofftechnologien. So wurde das erste Pistenfahrzeug mit Wasserstoffmotor entwickelt, berichtete das Unternehmen anlässlich seines 60. Gründungsjubiläums.
Im Dezember 2020 hatte Prinoth mit dem "Leitwolf h2Motion" das weltweit erste mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betriebene Pistenfahrzeug präsentiert. Parallel dazu wurde die Arbeit an weiteren Wasserstofftechnologien vorangetrieben. Jetzt wurde die zweite Version des Fahrzeuges mit einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor vorgestellt.
"Wir verfügen jetzt über zwei Wasserstoff-Konzeptmaschinen mit zwei unterschiedlichen Antrieben", sagte Martin Kirchmair, Technischer Leiter bei Prinoth. Die neue Version des "Leitwolf h2Motion" verfügt über einen 13-Liter-Sechszylindermotor, der einem Dieselmotor ähnlich ist. Der einzige Unterschied ist der Kraftstofftank. Der Wasserstoff wird in fünf Tanks gespeichert, die auf der Rückseite der Maschine angebracht sind, was die Laufzeit im Vergleich zur Kraftstoffspeicherung der ersten Fahrzeugversion verlängert. Bisherige Tests zeigten eine Laufzeit von mehr als drei Stunden. Das Pistenfahrzeug ist vor allem für die Pistenpräparierung in größeren Skigebieten konzipiert.