Konkret gab es Ende Juni 1,003.352 Pensionsberechtigte, das entspricht rund einem Viertel der Beschäftigten. Ende 2020 waren von den damals 994.725 Anwartschafts- und Leistungsberechtigten 119.024 bereits im Ruhestand, also Leistungsbezieher. Als Betriebspension wurden im abgelaufenen Jahr im Schnitt 446 Euro pro Monat ausbezahlt, 14 Mal. In Summe betrugen diese Pensionsleistungen 2020 österreichweit 748 Mio. Euro. Bei der Veranlagung des verwalteten Vermögens schafften die österreichischen Pensionskassen heuer im ersten Halbjahr unter dem Strich eine Performance von 4,78 Prozent, im zweiten Quartal für sich genommen waren es nur 2,83 Prozent. Der Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre lag bei 4,8 Prozent, 4,7 Prozent beziehungsweise 4,5 Prozent, wie die FMA unter Verweis auf Berechnungen der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) bekanntgab.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu ca. 97,24% indirekt über Investmentfonds gehalten. Bei den direkt gehaltenen Vermögenswerten handelt es sich neben Guthaben bei Kreditinstituten u.a. um Darlehen bzw. Kredite sowie Held-to-Maturity-gewidmete Schuldverschreibungen. Die im PKG vorgesehene Bewertungsmethode von Schuldverschreibungen (Abweichung vom Marktwert durch Held-to-Maturity-Widmung) wird von rund 0,32% des Gesamtvermögens in Anspruch genommen (bemessen am HTM-Wert). Der übrige Teil der Veranlagung wird zu Marktpreisen bewertet, wodurch sich Wertveränderungen unmittelbar im Ergebnis auswirken. Das Vermögen ist zu rund 30,12% in ausländischer Währung, nach Währungsabsicherungsgeschäften, veranlagt. (apa/red)