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ESG-konforme Objekte bauen und vermarkten

Die Werkbank IT GmbH entwickelt zusammen mit EPEA GmbH das erste BIM-basierte Berechnungstool für kleislauffähige Immobilien. Ergebnis der Kooperation ist der BIM-basierte Building Circularity Passport.
Amelie Miller
Die Werkbank IT GmbH
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© Die Werkbank IT GmbH

Über das BIM & More Plugin können Architekten und Fachplaner in ihren Planungsprogrammen künftig nicht nur Produktinformationen aus den Produktkatalogen der Hersteller in den Digital Twin transportieren, sondern damit direkt auch Ökobilanzen (LCAs) und die Kreislauffähigkeit von Gebäuden berechnen. Das macht das Plugin zu einem hochgradig relevanten Planungs- und Entscheidungsinstrument für Architekten und Bauherren.

Damit haben Projektentwickler, die Öffentliche Hand und Investoren nun auch die Möglichkeit, ihre Qualitätsvorgaben an den ökologischen Fußabdruck und den Ressourceneinsatz von Beginn des Projektes an zu verfolgen.

Verschiedene Städte haben unabhängig von Landes- oder Bundesgesetzen für sich entschieden, einen Building Circularity Passport bereits umzusetzen. Die Landeshauptstadt München etwa hat sich dazu verpflichtet, für alle städtischen Neubauten einen Ressourcenpass zu erstellen. Der Building Circularity Passport ist dabei das Format der Wahl, mit dem bereits einige Pilotprojekte umgesetzt wurden.

Matthias Uhl, Geschäftsführer des BIM-Unternehmens Die Werkbank IT GmbH, erwartet 2023 fünf bis sieben mittelgroße Städte, die den Building Circularity Passport testweise einführen und als Pionier-Städte agieren.