„Wir befürworten den EU-Aktionsplan und möchten zu einer effizienten Umsetzung beitragen. Um für morgen praxistaugliche EU-Regelungen zu schaffen, müssen wir heute realistisch erfassen, was überhaupt umsetzbar sein kann.“
Durchgeführt wird die Studie von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) unter der Leitung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit anderen Mitgliedern der Dachorganisation für nachhaltiges Bauen (WorldGBC) und der Climate Positive Alliance (CPEA) anhand eines Fragenkatalogs.
Bei der CPEA handelt es sich um einen gemeinnützigen, auf Mitgliedschaft basierenden Think Tank mit Sitz in Brfüssel. Ihre Gründungsmitglieder sind die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die ÖGNI, der Green Building Council España (GBCe) und der Verband der europäischen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnikverbände REHVA.
ÖGNI führt mit den österreichischen Teilnehmern der Studie Interviews zu Bewertungsverfahren durch, nehmen Vorschläge von Beispielprojekten auf, typisieren das Analyseverfahren und werten schliesslich die bereitgestellten Daten aus.
Die konkreten Projektvorschläge reichen die teilnehmenden Unternehmen selbst ein. Die ÖGNI überprüft die bereitgestellten Informationen zu den Projekten auf Übereinstimmung mit den Taxonomie-Kriterien anhand einer Plausibilitätsprüfung. Die Fragstellung lautet: Stimmen die eingereichten Projektdaten mit den Vorgaben der Taxonomie-Kriterien überein?
Die ÖGNI fasst die Ergebnisse der Plausibilitätsprüfung zusammen und übermittelt diese in Textform als Feedback an das Unternehmen. Schließlich wirken die teilnehmenden Unternehmen, darunter die Invester United Benefits, bei der Erstellung des Berichts und bei den Empfehlungen für die Europäische Kommission mit. Hierbei geht es um die Frage, ob die laut Entwurf der EU festgelegten technischen Bewertungskriterien der Taxonomie-Verordnung zum Thema Kreislaufwirtschaft praktikabel und erfüllbar sind.
Abschluss ist ein Online-Meeting mit allen Beteiligten, den Leitern und Teilnehmern der Studie, um die Daten auszuwerten und zu bilanzieren.