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Frankfurter Sparkasse übernimmt Hauptwache 1 von Signa

Der Kaufvertrag wurde von den Parteien heute Montag unterzeichnet. Die Frankfurter Sparkasse hatte sich zuvor in einem Bieterverfahren durchgesetzt.
Michael Neubauer
Frankfurt HW1
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© Frankfurter Sparkasse

Die Frankfurter Sparkasse wird ihre Zentrale demnächst an die Hauptwache und damit ins Zentrum der Stadt verlegen. Zu diesem Zweck hat sie das Grundstück an der Hauptwache 1 in Frankfurt am Main erworben. An dem zentralen Standort in der Innenstadt entsteht auf sechs Geschossen ein modernes Büro- und Geschäftshaus mit einer Nutzfläche von rund 10.000 Quadratmetern. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

„Im Herzen der Stadt entsteht ein attraktives Gebäude auf dem neuesten technischen Stand, das den höchsten Ansprüchen entspricht und für Mitarbeitende wie auch für Kundinnen und Kunden bestens erreichbar ist. Die Frankfurter Sparkasse hat sich damit in bester Lage einen zukunftsfähigen Standort gesichert. Wir werden mit dazu beitragen, das Zentrum Frankfurts rund um Hauptwache und Zeil weiterzuentwickeln“, erläutert Dr. Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse. 

Hessens größte Sparkasse wird an der Hauptwache 1 ihre Vertriebsaktivitäten in der Innenstadt erweitern. Hierzu ist der Ausbau attraktiver Kundenkontaktflächen vorgesehen. Mit den künftig deutlich visibleren Marktauftritt wird der neue Standort zu einer Art Drehscheibe ihrer Vertriebsaktivitäten. 

Das Gebäude wird auch in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte höchsten Anforderungen entsprechen. Der Bau erfolgt nach dem KfW Effizienzhaus Standard 55. Eine Zertifizierung nach LEED Platinum und WiredScore Platinum ist geplant.

Der Kaufvertrag mit der „Frankfurt, An der Hauptwache 1 Immobilien GmbH & Co KG“ wurde von den Parteien heute unterzeichnet. Die Frankfurter Sparkasse hatte sich zuvor in einem Bieterverfahren durchgesetzt.

Der Erwerb der Immobilie steht auch im Zusammenhang mit der geplanten Umwidmung des Grundstückes in der Neuen Mainzer Straße 47-55, dem derzeitigen Sitz der Frankfurter Sparkasse. Die Helaba und die Frankfurter Sparkasse haben sich im Rahmen einer Eckpunkte-Vereinbarung dazu bereiterklärt, der Stadt Frankfurt einen Teil des Areals an der Neuen Mainzer Straße für den Bau eines neuen Schauspielhauses zu überlassen. Im Dezember hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, detaillierte Verhandlungen mit der Helaba und der Frankfurter Sparkasse aufzunehmen.