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Fremdwährungskredite weiter abgebaut

Ende des 3. Quartals nur mehr 3,6 % der Kredite an Haushalte in Franken & Co.
Michael Neubauer
Fremdwährungskredite weiter abgebaut
© ImmoFokus

Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) an private Haushalte hat im 3. Quartal 2024 wechselkursbereinigt um 3,5 % gegenüber dem Vorquartal abgenommen. Innerhalb eines Jahres sank das Kreditvolumen damit um 17 % oder Ꞓ 1,28 Mrd. und beträgt jetzt noch Ꞓ 6,4 Mrd. Das sind nurmehr 3,6 % aller aushaftenden Kredite an private Haushalte. Dies geht aus der aktuellen FMA-Erhebung zu Fremdwährungskrediten hervor.

Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 ist das FX-Kreditvolumen damit wechselkursbereinigt um Ꞓ 42,9 Mrd. oder 89 % zurückgegangen. Am Höhepunkt des FX-Kreditbooms 2006 haftete fast ein Drittel aller Kredite an private Haushalte (32%) in Fremdwährungen aus.

Praktisch alle verbleibenden FX-Kredite (98,7%) lauten auf Schweizer Franken (der Rest fast zur Gänze in japanischen Yen). Der Wechselkurs der Schweizer Währung pendelte im 3. Quartal rund um 0,9439 zum Euro. Seit Anfang des Jahres 2008 hat der Schweizer Franken um 71,6 % aufgewertet.