Der Industriesektor, der zu Beginn der Pandemie ein Publikumsliebling war, wird auch 2022 seine Popularität behalten. Die Fundamentaldaten sind nach wie vor solide, was durch einen starken Rückgang der Leerstände und eine unerschütterliche Nachfrage nach Flächen unterstrichen wird", sagt Peter Papadakos, Leiter des europäischen Research bei Green Street.
Im Bürosektor fordert die Arbeit aus dem Homeoffice weiterhin ihren Tribut, wobei die Untergrenze zum Jahresende erreicht sein dürfte, so das Analysehaus. Der Löwenanteil der Mieternachfrage dürfte auf hochmoderne und grüne A-Objekte entfallen. Die Widerstandsfähigkeit des Wohnungssektors habe sich wiederum seit Beginn von Covid gezeigt. Die im Jahr 2021 entstandene Dynamik soll sich in diesem Jahr fortsetzen. Die Marktteilnehmer hätten dies zur Kenntnis genommen, denn der Investitionsappetit auf Wohnimmobilien sei unersättlich.
„Nach einem Einbruch in den Jahren 2020/2021 haben sich die Fundamentaldaten des Einzelhandels auf einem nachhaltigen Niveau stabilisiert. Der stationäre Einzelhandel wurde von der Pandemie hart getroffen, ist aber für ein ganzheitliches Kundenerlebnis von entscheidender Bedeutung, so dass dieser Sektor nicht übersehen werden sollte“, heißt es weiter in dem Bericht.