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HABAU GROUP feiert Dachgleiche ihres größten Hochbauprojektes

Das Landesdienstleistungszentrum in Salzburg soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden
Lorenz Selinger
Lorenz Selinger
Visualisierung Landes-Dienstleistungszentrum Salzburg
Visualisierung Landes-Dienstleistungszentrum Salzburg
© Architektur Burtscher Durig – zoomvp.at

Das Landesdienstleistungszentrum in Salzburg ist das bisher größte Hochbauprojekt in der Geschichte der HABAU. Gestern fand die traditionelle Gleichenfeier statt und markierte damit einen weiteren wichtigen Meilenstein im Bauverlauf.

Mit der Gleichenfeier des neuen Landesdienstleistungszentrums in Salzburg setzt das HABAU GROUP Konzernunternehmen HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. gemeinsam mit ihrem ARGE-Partner Swietelsky AG einen wichtigen Meilenstein im Auftrag des Landes Salzburg. Nach dem erfolgreichen Spatenstich im vergangenen Jahr wurde gestern der symbolische Festakt als Abschluss der Rohbauarbeiten und damit der Beginn der finalen Bauphase gefeiert. Voraussichtliche Fertigstellung für das Großprojekt ist für Ende 2026 geplant.

„Die Gleichenfeier ist für uns ein ganz besonderer Moment – sie steht für Zusammenhalt, Präzision und höchste Bauqualität. Mit dem Landesdienstleistungszentrum realisieren wir das größte Hochbauprojekt der HABAU-Unternehmensgeschichte. Dieses Bauvorhaben zeigt eindrucksvoll, wie stark die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber, Planung, Bauleitung, allen beteiligten Gewerken sowie unserem ARGE-Partner funktioniert.“
—Hubert Wetschnig, CEO der HABAU GROUP 

Im Auftrag des Landes Salzburg entsteht direkt beim Hauptbahnhof ein modernes Verwaltungsgebäude, das künftig einen großen und offenen Bürgerservicebereich sowie rund 1.300 Mitarbeitern einen Platz bieten wird. Auf einer Grundstücksfläche von etwa 10.000 Quadratmetern wird das Landesdienstleistungszentrum zu einem zentralen Standort für die Landesverwaltung und zu einem neuen architektonischen Akzent im Stadtbild. Das Vorzeigeprojekt besteht aus insgesamt 13 Stockwerken: neun Obergeschosse, Erdgeschoss und drei Untergeschosse, die mittig mit auskragenden Elementen errichtet werden.

Die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran: Besonders hervorzuheben ist dabei die Holz-Hybridbauweise ab dem dritten Obergeschoss. Rund 2.500 Holzträger und 540 Holzstützen kommen dabei zum Einsatz. Zusätzlich wurden ab dem dritten Obergeschoss die notwendigen Säulen und Unterzüge als Rahmen-Fertigteil-Lösung hergestellt, was eine Zeitersparnis mit sich brachte.

Das Gebäude wird unter anderem mit rund 4.500 schwenkbaren Photovoltaik-Paneelen ausgestattet, die eine Spitzenleistung von 721 kWp erreichen. Zudem entsteht eine hochmoderne Gebäudetechnik, die auf rund 700 Kilometern Kabeln basiert und optimale Energieeffizienz gewährleistet.

Insgesamt finden sich auf der Nettonutzfläche von rund 49.600 Quadratmetern ein Betriebskindergarten für rund 80 Kinder, ein eigenes Rechenzentrum mit Abwärmenutzung, knapp 500 Fahrradabstellplätze, eine Druckerei, eine Poststelle, ein Landeslabor, Personalvertretung, Bürgerservice, Patientenvertretung, eine Verwaltungsakademie, Wirtschaftshof, Konferenzbereiche sowie ein Mitarbeiterrestaurant und ein Café.

Eine besondere ingenieurtechnische Herausforderung stellte der Baugrund dar: Unter der Baustelle befindet sich eine bis zu zwölf Meter mächtige Schicht aus Seeton – ein besonders weicher, wasserführender Untergrund, der höchste Anforderungen an Planung, Statik und Bauausführung stellte. Diese komplexe Aufgabe konnte dank modernster Bautechnologien, exakter Vorplanung und der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgreich gemeistert werden.

„Die technischen Herausforderungen waren groß, doch sie haben unseren Zusammenhalt gestärkt. Jetzt freuen wir uns auf die finale Bauphase.“
—Hubert Wetschnig