IMMOunited

Immobilienkonzern Aroundtown verkleinerte Verluste

Zum Halbjahr unter dem Strich mit Minus von knapp 330 Mio. Euro - Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,3 Mrd. Euro
Patrick Baldia
Aroundtown
Der deutsche Immobilienkonzern Aroundtown rutschte im ersten Halbjahr 2024 in die roten Zahlen
Aroundtown
© StockAdobe | Der österreichische Investor Georg Stumpf hat sich bis zu 10,04 Prozent am deutschen Gewerbeimmobilienkonzern Aroundtown gesichert

Der deutsche Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown hat heuer im ersten Halbjahr wieder rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 329,6 Mio. Euro an, wie das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Ein Jahr zuvor war wegen der Abwertung des Portfolios ein Fehlbetrag von gut 1,3 Mrd. Euro angefallen. Im Gesamtjahr 2023 war das Unternehmen wegen einer geringeren Bewertung der Immobilien deutlicher in die Verlustzone gerutscht.

Der Konzern ringt nach Jahren des Immobilienbooms nun schon länger - wie viele Konkurrenten - mit den hohen Zinsen und begegnet diesen unter anderem mit Verkäufen. Wegen der Verkäufe fielen die Nettomieteinnahmen um 1 Prozent auf 587,6 Mio. Euro. Der operative Gewinn (FFO1) ging wegen höherer Kosten, vor allem für ewige Anleihen, um 12 Prozent auf 154,1 Mio. Euro zurück.

Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen jedoch zuversichtlicher und erhöhte sein Gewinnziel etwas. Für den operativen Gewinn peilt das Aroundtown-Management für 2024 nun 290 bis 320 Mio. Euro an und damit am oberen und unteren Ende der Spanne jeweils um 10 Mio. Euro mehr. 2023 war das operative Ergebnis um 8 Prozent auf 332 Mio. Euro gesunken. (apa)

Aroundtown