Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum Logistik/Industrie (VRF-LI) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten. Logistikflächen werden nur vom VRF berücksichtigt, solange sie gewisse Qualitätskriterien wie Hallenhöhe, Rangierfläche und Entfernung von der Autobahn erfüllen.
Die höchsten Qualitätsstandards, sogenannte Logistik Klasse A Objekte, erfüllen 49 Prozent der klassifizierten Gebäude, 34 Prozent sind als Klasse B und 17 Prozent als Klasse C qualifiziert. Bei den Produktions- und Industrieflächen wurden alle Objekte aufgenommen, die aktuell für diesen Zweck verwendet werden und gewisse Mindestkriterien wie zum Beispiel Hallengröße erfüllen.
Der größte Flächenumsatz fand laut VRF-LI mit 23.170 Quadratmeter im Submarkt Wien Umland Nord statt. Dieser entspricht rund 25 Prozent des Flächenumsatzes auf dem Logistik- und Industriemarkt im zweiten Halbjahr 2021. Ein weiterer großer Flächenumsatz wurde im Submarkt Wien Umland Ost mit 11.800 Quadratmeter registriert.
Betrachtet man den Flächenumsatz nach dem Anteil an Logistik- bzw. Industrieflächen, so entfallen 92 Prozent auf Logistikflächen und 8 Prozent auf Produktions- und Industrieflächen.
Das VRF-LI hat erstmals im November 2019 den Gesamtbestand an Logistik-, Produktions- und Industrieflächen in Wien und Umgebung erhoben und mit Ende des Zweiten Halbjahres 2021 aktualisiert: Er beträgt demnach 5.530.802 Quadratmeter, davon entfallen 52 Prozent auf Produktions- und Industrieflächen und 48 Prozent auf Logistikflächen.