Der Ausbau des weltweiten Engineering-Headquarters von Dynatrace am Gründungsstandort Linz liegt voll im Zeitplan. Kürzlich erreichte der Weltmarktführer bei KI-basierter IT-Observability und -Security mit der Dachgleiche das nächste wichtige Etappenziel. Der Innenausbau für den 7-stöckigen großzügig begrünten Campus läuft bereits an. Parallel dazu wird der Neubau sukzessive mit dem Bestandsgebäude verbunden. Die bauliche Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Danach startet die speziell an die Bedürfnisse von bis zu 1.500 IT-Expert:innen angepasste Innenraumgestaltung. Diese soll planmäßig bis November 2026 abgeschlossen werden. Der Campus ist eine Investition in die Zukunft, die langfristiges Wachstum am Standort ermöglichen wird. Weil Dynatrace den vollen Personalstand im neuen Campus erst in den darauffolgenden Jahren erreichen wird, werden bis dahin in Summe 5.150 m2 Bürofläche untervermietet.
Wie stark das Bekenntnis des Weltmarktführers Dynatrace zum Gründungsstandort Linz ist, belegt ein Blick auf die Fakten des neuen Campus: Nach Fertigstellung umfasst dieser insgesamt 29.000 Quadratmeter Bürofläche, 755 Türen, 2.000 Laufmeter Glasfassaden, 6200 Quadratmeter Pfosten-Riegel-Fassadenfläche, knapp 2.700 Quadratmeter extensiv begrünte Dächer, rund 860 Quadratmeter intensiv begrünte Terrassen und ca. 2.000 Quadratmeter Grünflächen auf Erdgeschossniveau.
Standortbekenntnis mit Sogwirkung
„Mit großzügigen Grün- und Freiflächen, der offenen Architektur und einem ausgeklügelten Konzept für modernes Arbeiten wollen wir ein Umfeld schaffen, das weit über Österreich hinaus eine starke Sogwirkung auf Talente entwickelt“—Veronika Leibetseder, Global Vice President Workplace Experience
Als Global Vice President Workplace Experience ist sie für die 22 weltweiten Dynatrace-Standorte – und damit auch für den Zubau in Linz – verantwortlich. „Für Attraktivität sorgen auch ein Betriebskindergarten, ein großzügiges Betriebsrestaurant, ein erweitertes Café́, und ein firmeneigenes Fitness-Studio. Realer und digitaler Raum gehen in unseren Vorstellungen nahtlos ineinander über, Teams werden weltweit vernetzt. Das macht unseren neuen Campus zu einem offenen Dreh- und Angelpunkt für die heimische und internationale IT-, KI-, und Security-Community.“ Wie beim bestehenden Engineering Headquarter wird Neunteufel auch das neue Gebäude für den Alleinmieter Dynatrace errichten. „Diese Partnerschaft hat sich bewährt und wir liegen erneut exakt im Zeitplan. Der Rohbau ist abgeschlossen, die Fassade wächst beständig und der Innenausbau läuft auf Hochtouren“, fasst Neunteufel-Geschäftsführer Peter Riegler den Baufortschritt zusammen.
Großaufträge für Betriebe aus der Region
Diesen Jänner startete der Innenausbau und es wurden schon erste Zwischenwände errichtet. Als nächstes folgen parallel zur bereits laufenden Elektro- und HKLS-Installation die Bodenverlegung und die Tischlerarbeiten, im dritten Quartal 2025 startet Neunteufel mit der Gestaltung der Außenanlagen. Bei der Errichtung setzt man erneut auf die Zusammenarbeit mit langjährigen regionalen Partnern. Die Habau Group aus Perg zeichnet für die Baumeistergewerke verantwortlich, Hainzl Gebäudetechnik aus Linz für die Elektrotechnik sowie eine Arbeitsgemeinschaft zwischen EBG und Bacon, beides Unternehmen der Tiroler Ortner Gruppe mit Niederlassungen in Linz, für die Heizungs-, Kühlungs- Lüftungs- und Sanitärsysteme. Mit der Tischlerei Kirchberger wurde zudem ein Expertenteam aus der unmittelbaren Nachbarschaft für den hochwertigen Innenausbau mit vielen Holzelementen engagiert. Für die Planung und Bauüberwachung ist wie schon beim Bestandsgebäude das regionale Team von A&S Bauconsulting, Technischem Büro Naderer sowie PLANET architects verantwortlich.
Gold-Zertifikat für Nachhaltigkeit
„Mit dem Fokus auf regionale Partnerschaften stärken wir einerseits die Wirtschaft vor Ort, tragen andererseits mit kurzen Wegen auch Nachhaltigkeitsaspekten und der für einen raschen Baufortschritt notwendigen Flexibilität Rechnung“, betont Peter Riegler. Zudem setzt man weitere wichtige Impulse zum Klimaschutz – etwa mit einer Fahrradgarage mit 300 Stellplätzen, Fahrrad-Service-Einrichtungen und hochwertigen Duschbereichen, Ladestationen für E-Autos, E-Bikes und E-Scooter und einer Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 250 kWp auf dem Dach des Campus. Diese und viele weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Errichtung, Bewirtschaftung und Nachnutzung wurden bereits von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft gewürdigt und am 4. März 2025 mit dem Vorzertifikat ÖGNI-Gold ausgezeichnet. Ebenfalls auf dem Nachhaltigkeitsgedanken basiert die Entscheidung, nicht genutzte Büroflächen bis zur Erreichung des vollen Personalstandes unterzuvermieten. „Wir sind der Meinung, dass hochmoderner Arbeitsraum in bester Lage an der Linzer Digital Mile nicht leerstehen sollte. Das ist unsere Motivation für diese Entscheidung. Gewinn wollen wir damit keinen machen“, stellt Veronika Leibetseder klar. Die Vermarktung durch CBRE startet in Kürze.