IMMOunited
ESG

Mülltrennen soll mehr Rohstoffe bringen

ARA möchte elf Prozent der Bevölkerung dazugewinnen.
Lisa Grüner
ara
ara
© ARA Altstoff Recycling Austria AG/APA-Fotoservice/Schedl

Die ARA steht unter Zugzwang, denn die EU-Vorgaben zur Kreislaufwirtschaft sehen ab 2025 höhere Recyclingquoten vor. Bei Papier und Glas etwa ist Österreich den Zielen voraus. Aber bei Kunststoff besteht Aufholbedarf, die Quote muss bis 2025 verdoppelt werden. 

Integral Marktforschung hat im Auftrag der ARA zum dritten Mal seit 2012 Verhalten und Einstellungen bei Abfalltrennung untersucht. Quer durch alle Sinus-Milieus - Gruppen mit ähnlichen Werten und sozialer Lage - sei ein gemeinsamer Nenner, dass Klimaschutz eine immer größere Bedeutung habe. Er sei auch "der wesentliche Treiber für Abfalltrennung". "Diese neue Einstellung müssen wir nutzen, um noch mehr Menschen zu motivieren", meinte Hauke. Das Zuwachspotenzial an Personen, die eine Bereitschaft zu "noch häufigerer getrennter Sammlung und hoher Trenndisziplin aufweisen", mache elf Prozent aus.