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Pkw-Neuzulassungen im August gesunken, E-Autos minus 21,4 Prozent

Jänner bis August: 5 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen - Hybride legen zu - Elektro im Minus
Michael Neubauer
Pkw-Neuzulassungen im August gesunken, E-Autos minus 21,4 Prozent
© REMG

Im August ist die Zahl der neu zugelassenen Pkw deutlich zurückgegangen. Mit 17.115 Fahrzeugen wurden um 8,9 Prozent weniger zugelassen als im August des Vorjahres. Vor allem bei Fahrzeugen mit Dieselantrieb (minus 36,5 Prozent) und Elektroautos (minus 21,4 Prozent) gab es deutliche Rückgänge, teilte die Statistik Austria am Dienstag mit. Um 11,5 Prozent mehr Zulassungen gab es dagegen bei Benzin-Hybrid-Pkw, auch bei Benzin-Pkw gab es ein Plus von 3,4 Prozent.

Von Jänner bis August stiegen die Pkw-Neuzulassungen um 5,0 Prozent, insgesamt wurden 172.129 Fahrzeuge zugelassen. "Hybride mit der Mischung aus Elektro- und Benzinantrieb waren dabei auf der Überholspur unterwegs und legten im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Vorjahres um knapp ein Fünftel zu. Bei reinen Elektro-Autos gingen die Zulassungen dagegen um knapp 8 Prozent zurück," sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Von allen Pkw-Zulassungen entfielen rund zwei Drittel (68 Prozent) auf Unternehmen, juristische Personen und Gebietskörperschaften. Die übrigen 32 Prozent entfielen auf Private.

Ein Viertel der Elektroautos (24,5 Prozent) wurde bis August von Privatpersonen zugelassen. Bei Benzin-Hybrid-Autos waren es 35,3 Prozent und bei Benzin-Pkw betrug der Anteil an privaten Zulassungen 42,5 Prozent. Niedriger war der Anteil bei Diesel-Pkw (18,8 Prozent) und Diesel-Hybrid-Pkw (19 Prozent).

Auf dem Zweiradmarkt wurden von Jänner bis August um 3,5 Prozent mehr Motorfahrräder (8.849) zugelassen, bei Motorrädern gab es ein Minus von 0,9 Prozent (30.415).

Bei den Nutzfahrzeugen wurden mehr Lastkraftwagen (Lkw) Klasse N2 (440; plus 68,6 Prozent), Lkw Klasse N1 (23.498; plus 16,7 Prozent) und Lkw Klasse N3 (2.786; plus 15,9 Prozent) neu zugelassen. Bei Sattelzugfahrzeugen (2.696; minus 11,7 Prozent) und land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen (4.901; minus 1,0 Prozent) sind die Neuzulassungen dagegen zurückgegangen.

STATISTIK AUSTRIA