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Salzgitter investiert 723 Millionen Euro in CO2-arme Stahlerzeugung

Ab 2033 sollen jährlich fast acht Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Lisa Grüner

Die deutsche Salzgitter AG investiert 723 Millionen Euro in die kohlenstoffdioxidarme Stahlerzeugung. Am Dienstag wurde dazu der erste Auftrag vergeben, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ab Ende 2024 soll im Rahmen des Projekts Salcos ein neues Elektroaggregat in Salzgitter aufgebaut werden.

Bis 2033 soll das gesamte Stahlwerk mit neuer Technik für eine CO2-arme Fertigung umgerüstet werden. So sollen 95 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen in Höhe von 8 Mio. Tonnen eingespart werden. Das entspräche laut Unternehmensangaben einem Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes.

Die Investition unterstreiche die Bestrebung, "führend bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie zu bleiben und den Standort Salzgitter dauerhaft für die Zukunft auszurichten", sagte der Leiter des Geschäftsbereichs Stahlerzeugung, Ulrich Grethe.