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Start für „ein viertel grün“ in Wr. Neustadt: Wohnungsvergabe und Nachbarschaftsarbeit beginnen

„ein viertel grün“ wächst: Erste Wohnungen ab Herbst, Caritas begleitet Nachbarschaftsentwicklung vor Ort.
Ferdinand Neubauer
Ferdinand Neubauer
Start für „ein viertel grün“ in Wr. Neustadt: Wohnungsvergabe und Nachbarschaftsarbeit beginnen
© Leonhard Schilling von der Caritas.

In Wiener Neustadt nimmt das neue Wohnquartier „ein viertel grün“ auf dem Gelände des ehemaligen Stadions sichtbar Gestalt an. Rund 1.200 Menschen sollen hier künftig leben. Die Wohnbauträger Alpenland, EGW und Heimat Österreich entwickeln das Projekt gemeinsam mit der Stadt und dem Land Niederösterreich.

Parallel zur laufenden Wohnungsvergabe starten im September 2025 die ersten Wohnungsübergaben. Gleichzeitig beginnt die Caritas Stadtteilarbeit mit der Besiedelungsbegleitung. Ziel ist es, die Nachbarschaft von Anfang an aktiv zu gestalten.

„Wir möchten, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner im ‚ein viertel grün‘ wohl fühlen und aktiv mitgestalten. Eine gute Nachbarschaft ist ein Schlüssel für eine hohe Lebensqualität.“
—Sandra Bauernfeind (Heimat Österreich), Isabella Stickler (Alpenland) und Fritz Kittel sowie Karin Kieslinger (EGW).

In den ersten zwei Jahren nach Bezug soll ein Team der Caritas Wien gemeinsam mit den Bewohner:innen Projekte anstoßen, um das Zusammenleben zu fördern. Dazu zählen Angebote zur Nutzung von Gemeinschaftsflächen, Beteiligungsmöglichkeiten und der Versuch, auch leisere Stimmen hörbar zu machen. Der Fokus liegt auf Freiwilligkeit, Offenheit und gegenseitigem Respekt.

„Nachbarschaft bedeutet auch Vielfalt – Unterschiede in Lebensweisen, Meinungen, Ideen und Überzeugungen. Eine aktive und moderierte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnissen ermöglicht es einer neu entstehenden Nachbarschaft – gemeinsam mit uns – diese Vielfalt kennenzulernen und sie wertschätzend in Gestaltungsprozesse einzubinden.“
—Leonhard Schilling, Caritas. 

Die Stadtteilarbeit versteht Partizipation als wichtigen Bestandteil demokratischer Strukturen im Alltag – ohne Zwang, aber mit Raum für Mitgestaltung.