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ESG

Studie zeigt Chancen für heimische Unternehmen in Afrika

Expertise im Bereich Urbanisierung und Klimaschutz bergen Potential für österreichische Investoren und Exportbetriebe.
Lisa Grüner

Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft präsentiert die neue Studie „Top Länder und Megatrends in Subsahara Afrika: Chancen für die österreichische Wirtschaft“. Der afrikanische Kontinent zeigt sich als dynamischer Markt mit unterschiedlichem Potenzial, je nach Region, Land, und Branche. Viele Länder Subsahara-Afrikas gehören zu den dynamischsten Volkswirtschaften der Welt und haben in Zeiten der COVID-Pandemie hohe Resilienz gezeigt. Bevölkerungswachstum, Bedarf in den Bereichen Konsum und Infrastruktur sowie steigende Ansprüche der wachsenden Mittelschicht eröffnen österreichischen Unternehmen vielfältige Möglichkeiten.

Dabei zeigt sich auch das vorhandene Potential, Österreichs Handelsvolumen mit Afrika betrug im Jahr 2021 rund 1,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von lediglich 1,1 Prozent der heimischen Gesamtexporte. „Afrika ist ein Zukunftsmarkt. Die Studie zeigt, dass in vielen afrikanischen Staaten südlich der Sahara ein großes Potential für österreichische Exportbetriebe besteht. Daher ist es unser Ziel, heimische Betriebe künftiger noch stärker bei der Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit und der Erschließung von Märkten zu unterstützen. Diese Strategie muss Hand in Hand gehen mit europäischen Initiativen für die afrikanische Wirtschaft, aber auch mit den vielen Initiativen internationaler Organisationen“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.