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Viele heimische Betriebe nutzen Technologien für flexibles Arbeiten

Drei Viertel der Betriebe ab 10 Beschäftigten ermöglichen Remote-Arbeit
Amelie Miller
Remote-Arbeit
Remote-Arbeit
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Mobiles Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben. Drei Viertel der heimischen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten verwenden Technologien, die Remote-Arbeit und Homeoffice ermöglichen. Bereits jedes zweite Unternehmen hält Online-Meetings ab, geht aus einer aktuellen Erhebung der Statistik Austria hervor.

Mit Remote-Arbeit ist der Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk außerhalb der Arbeitsstätte gemeint. In Betrieben, wo das möglich ist, nutzen 43 Prozent aller Angestellten auf diese Weise das E-Mail-System des Unternehmens, 38 Prozent haben Zugang zu Dokumenten oder Unternehmenssoftware. Dabei gilt: Je größer der Betrieb, desto mehr Beschäftigte profitieren vom Remote-Zugriff. 99 Prozent der großen Unternehmen (250 und mehr Beschäftigte) nutzen diese Möglichkeit, in neun von zehn mittelgroßen Betrieben (10 bis 49 Beschäftigte) und in sieben von zehn kleinen Unternehmen (10 bis 49 Beschäftigte) hat sich Remote-Arbeit bereits etabliert, berichtete die Statistik Austria.

Mit Blick auf die verschiedenen Branchen gibt es bei der Möglichkeit des Fernzugriffs mitunter große Unterschiede. Während Beschäftigte in Unternehmen der Information und Kommunikation, der Energie- und Wasserversorgung sowie der Abwasser- und Abfallentsorgung beinahe in jedem Unternehmen Remote-Zugriff haben (je 98 Prozent), ist das nur in etwa der Hälfte der Unternehmen der Beherbergung und Gastronomie der Fall (52 Prozent). Die Daten der Statistik Austria stammen aus der Publikation "IKT-Einsatz in Unternehmen 2022". (apa)