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Volumen von Investmentfonds legte 2021 kräftig zu

Die offenen Immobilien-Investmentfonds haben ihr Fondsvolumen seit Jahresbeginn 2021 um 11,5 Prozent auf rund 10,7 Milliarden Euro gesteigert,
Michael Neubauer
Offene Immobilienfonds
Offene Immobilienfonds
© REMG

Die heimische Investmentfondsbranche hat im abgelaufenen Jahr ein Rekordjahr verzeichnet. Die Fondsvolumina stiegen kräftig um rund 14 Prozent auf 218,8 Milliarden Euro. Die Nettomittelzuflüsse betrugen rund 14 Milliarden Euro, wobei auf institutionelle Anleger 4,3 Milliarden Euro entfielen und auf Privatanleger mit 9,9 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel. Die Gesamthöhe der Ausschüttungen betrug 1,1 Milliarden Euro, die Kursgewinne beliefen sich auf rund 13,8 Milliarden Euro, so die Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG). Weiterhin sehr gefragt waren nachhaltige Fonds und Immobilienfonds.

Im Bereich der nachhaltigen Investmentfonds erhöhte sich das Fondsvolumen 2021 um 60 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro. Die nachhaltigen Investmentfonds erreichten einen Nettomittelzufluss von 7,6 Milliarden Euro. Die 1-Jahres-Performance der nachhaltigen Aktienfonds betrug 22,8 Prozent, gemischte nachhaltige Portfolios legten um 10,8 Prozent zu. Im 10-Jahres-Bereich stiegen nachhaltige Aktienfonds jährlich um 7,4 Prozent im Wert, nachhaltig gemischte Fonds zeigen ein jährliches Plus von 4,3 Prozent pro Jahr.

Die offenen Immobilien-Investmentfonds haben ihr Fondsvolumen seit Jahresbeginn 2021 um 11,5 Prozent auf rund 10,7 Milliarden Euro gesteigert, wobei sich die Nettomittelzuflüsse auf 969,7 Millionen Euro, die Ausschüttungen auf rund 96 Millionen Euro und die Kursgewinne auf rund 236 Millionen Euro beliefen. Die durchschnittliche 1-Jahres-Performance betrug 2,4 Prozent. Die 10-Jahres-Performance machte ebenfalls 2,4 Prozent aus.

Ein "Comeback" machte die VÖIG bei Österreich-Aktienfonds aus. Sie waren im 1-Jahres-Zeitraum Performancesieger mit einem Plus von rund 32,6 Prozent, gefolgt von Aktienfonds mit Veranlagungsschwerpunkt Europa ex UK mit rund 30,8 Prozent und Nordamerika mit 27,2 Prozent. Im Rentenbereich war die Wertentwicklung in Fremdwährung mit plus 0,3 Prozent am besten.