Zementerzeuger Lafarge hat seinen Produktionsstandort in Mannersdorf am Leithagebirge mit der Errichtung einer 20 Millionen Euro teuren, sogenannten „vertikalen Rohmühle“ ausgebaut. Diese High-Tech-Anlage ermöglicht die Herstellung CO2-reduzierter Zemente aus Baurestmassen.
Verwertet werden alternative Rohstoffe, wie Abbruchhäusern aus Ziegeln oder Beton. Damit spart das Lafarge-Werk-Mannersdorf den Ausstoß von 17.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Die effiziente Mahltechnologie der vertikalen Rohmühle braucht zudem 10 Prozent weniger Energie. „Damit gehen wir einen riesigen Schritt in Richtung Standortsicherung, Energieeffizienz und Ressourcenschonung“, erklärt Werksleiter Christopher Ehrenberg. Darüber hinaus könne Lafarge der Bauwirtschaft ein grünes Portfolio CO2-armer Zemente bei gleichbleibend hohem Produktionsstandard bieten. Mit einer Erzeugungsmenge von rund 1,1 Millionen Tonnen Zement pro Jahr ist das Zementwerk Mannersdorf die größte Anlage seiner Art in Österreich.