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klimaaktiv Gold für Holzhybrid-Bauweise

Goldstandard beim Wohnbau: Morscher Bauprojekte vereint Effizienz, Stil und Leistbarkeit
Dagmar Gordon
Dagmar Gordon
Morscher Bauprojekte: In der Melle
Morscher Bauprojekte: In der Melle
© Michael Felder-Fontain

Ästhetisch, angenehm und leistbar: Mit prämierter Holzhybrid-Bauweise setzt Morscher Bauprojekte nachhaltige Leuchttürme in Österreichs Wohnbaulandschaft. Maximale Energieeffizienz trifft beim Passivhaus-Spezialisten auf regionale Handwerkskunst und soziale Vielfalt. Das Vorzeigeprojekt „In der Mellen“ mit 25 Wohnungen, Geschäft und Bürofläche in drei Gebäuden wurde soeben mit klimaaktiv Gold – dem höchsten Gütesiegel für nachhaltiges Bauen – prämiert.

Volle Punkte bei Energie und Versorgung, Baustoffe und Konstruktion sowie Komfort und Gesundheit: Morscher Bauprojekte erhält für das Projekt „In der Mellen“ gleich dreimal klimaaktiv Gold. Drei Gebäude in Holzhybrid-Bauweise bieten in Mellau Raum für 25 Wohnungen, darunter fünf gemeinnützige Miet- und Mietkaufwohnungen, den Firmensitz sowie ein Sportgeschäft. Minimale Betriebskosten dank innovativer Bauweise und Gebäudetechnik sichern die langfristige Leistbarkeit des Wohnraums. Für soziale Vielfalt sorgt die Kooperation mit der Wohnbauselbsthilfe (WS).

Das höchste Gütesiegel für Gebäude bestätigt einmal mehr die Vorreiterrolle des Bregenzerwälder Passivhaus-Spezialisten. „Unser Erfolg ist kein Betriebsgeheimnis – im Gegenteil. Wir wünschen uns, dass diese Art zu planen und zu bauen allgemeiner Standard wird“, betont Gründer Günter Morscher.

Gemeinsam mit Co-Geschäftsführer Oliver Morscher nahm er am 14. Oktober die Auszeichnung von Wohnbau-Landesrat Marco Tittler entgegen. „Wo kluge Planung, Kostenbewusstsein und Nachhaltigkeit zusammentreffen, profitieren Menschen und Betriebe. So kann leistbarer Wohnraum geschaffen, die regionale Wirtschaft gestärkt und das Klima geschont werden. Die Firma Morscher Bauprojekte geht hier mit bestem Beispiel voran“, lobt Tittler.

Know-how für den internationalen Wohnbau

Einen Know-how-Transfer gab es wenige Tage vor der Verleihung bei der Reihe „Passivhaus on Tour“. Am 10. Oktober lud Morscher Bauprojekte gemeinsam mit dem Passivhaus Institut und Passivhaus Austria nach Mellau ein. Rund 80 Personen waren mit dabei, darunter zahlreiche Fachleute und 25 Studierende der Universität Innsbruck. Auf dem Programm standen Vorträge von renommierten Experten wie Architekt Hermann Kaufmann, Rainer Pfluger, Thomas Schöpf und Architekt Martin Ploß. Themen waren energieeffiziente Architektur, gemeinnütziger Wohnbau, Lüftung mit Wärmerückgewinnung und innovative Energieversorgung.

„Die Projekte von Morscher Bauprojekte zeigen, dass höchste energetische Qualität nur sehr geringe Mehrkosten verursacht. Das erlaubt solche Qualitäten nicht nur im Eigentumsbereich, sondern auch im gemeinnützigen Wohnbau, was sehr erfreulich ist. Das Tüpfchen auf dem i: Dass als Qualitätsbeweis von Planung und Ausführung der gemessene Energieverbrauch im Betrieb – und damit die verbundenen Betriebskosten – genauso niedrig sind, wie im Vorfeld berechnet und versprochen.“
—Martin Ploß - Energieinstitut Vorarlberg

Nach den fachlichen Impulsen führten Günter und Oliver Morscher durchs Haus – von der Tiefgarage bis unters Dach. Emissionsarme Baustoffe aus der Region, eine effiziente Gebäudehülle und ein ganzheitliches Energiekonzept senken den CO2-Fußabdruck auf lange Sicht. „In der Mellen“ kombiniert eine geothermische Wärmepumpe mit Ringgrabenkollektoren und Erdsonden, PV-Anlage,

Solarthermie, Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und GeoAir-System. Das Projekt wird durch die FH Salzburg wissenschaftlich begleitet. Erste Erkenntnisse werden Anfang 2026 erwartet.

Gebäudestandard klimaaktiv Gold

Drei Passivhaus-Gebäude mit 25 Wohnungen, Sportgeschäft und Büroflächen - Barrierefreie Bauweise, 27 Tiefgaragen-Stellplätze, großzügige Grünanlage mit Kinderspielplatz - Konstruktionsart: Hybridbauweise aus Holzelementen und Stahlbeton - Haustechnik: Geothermie, Wärmepumpe, PV- und Solaranlage, Komfortlüftungsanlage und GeoAir-System - Bauträger: Morscher Bauprojekte GmbH und Wohnbauselbsthilfe Vorarlberger gemeinn reg. Gen.mbH - Architektur: HK Architekten, Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH